Berlin Today

Be Informed, Be Inspired, Be Berlin
Monday, Dec 23, 2024

Deutschland sieht sich mit dem größten Anstieg von Insolvenzen seit einem Jahrzehnt konfrontiert angesichts wirtschaftlicher Stagnation.

Ein Anstieg von 12,6 % im November deutet auf einen erwarteten Rekord an Insolvenzen hin, da die Industrien mit erheblichen Kostendruck kämpfen.
Deutschland, Europas Wirtschaftsmacht, hat mit einem alarmierenden Anstieg der Unternehmensinsolvenzen zu kämpfen, was ein Vorbote schwerwiegender wirtschaftlicher Not ist.

Laut vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der Insolvenzanmeldungen im November 2024 um 12,6 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Experten prognostizieren, dass dieses Jahr in einer der bedeutendsten Konkurswellen seit fast einem Jahrzehnt gipfeln könnte, mit über 20.000 erwarteten Unternehmenszusammenbrüchen.

Die Ursachen sind vielfältig und spiegeln eine Verbindung lokaler und globaler wirtschaftlicher Herausforderungen wider.

Der drastische Nachfragerückgang, sowohl im Inland als auch international, gepaart mit explodierenden Energiekosten und hohen Arbeitskosten, hat laut Marc Evers, einem Experten vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), ein „toxisches Gemisch“ für Unternehmen geschaffen.

Dieser Druck war besonders heftig in Branchen wie Bau, Gastgewerbe und Fahrzeugherstellung.

EINE SICH VERTIEFENDE KRISE

Der düstere Ausblick reicht über das aktuelle Jahr hinaus.

Eine DIHK-Umfrage zeigt, dass fast ein Drittel der Unternehmen erwartet, dass sich die Bedingungen 2025 verschlechtern werden, mit einer alarmierenden Wahrnehmung des Rückgangs in Schlüsselindustrien.

Zum Beispiel sehen 38 % der Bauunternehmen, 40 % im Gastgewerbe und 44 % in der Automobilproduktion eine Verschlechterung der Geschäftsaussichten.

Die Insolvenz-Wirkung wird deutlich, wenn man die breiteren finanziellen Auswirkungen bedenkt.

Die Forderungen der Gläubiger bei insolventen Unternehmen sind stark gestiegen und belaufen sich auf etwa 45,6 Milliarden Euro—mehr als das Doppelte des Vorjahreswerts von 21,1 Milliarden Euro.

BESONDERS ANFÄLLIGE BRANCHEN

Die am stärksten von dieser Konkurswelle bedrohten Sektoren sind Transport und Logistik, Bauwesen und Gastronomie.

Diese Industrien wurden von Lieferkettenunterbrechungen, Arbeitskräftemangel und schwankender Marktnachfrage hart getroffen.

Laut Wiesbadener Statistikern wurden in den ersten drei Quartalen 2024 insgesamt 16.222 Unternehmensinsolvenzen verzeichnet, was einem Anstieg von 22,2 % im Jahresvergleich entspricht.

Creditreform, ein führender Anbieter von Wirtschaftsdaten, prognostiziert, dass die Insolvenzen bis Ende des Jahres auf 22.400 steigen könnten und damit den Rückgängen während der Finanzkrise 2009 Konkurrenz machen.

VIELSCHICHTIGE HERAUSFORDERUNGEN

Die Herausforderungen für deutsche Unternehmen sind vielfältig.

Jenseits der steigenden Energiekosten und Lieferkettenprobleme sehen sich Unternehmen mit zunehmenden bürokratischen Lasten, möglichen Handelsstreitigkeiten und einer nachlassenden Konsumbereitschaft angesichts steigender Preise konfrontiert.

Politische Unsicherheiten fügen eine weitere Schicht der Komplexität hinzu, die die Ängste der Unternehmen verschärft.

Eine deutliche Erinnerung an die Nachwirkungen der Pandemie bleibt bestehen, da die temporären staatlichen Entlastungsmaßnahmen, die Unternehmen vor den finanziellen Folgen von COVID-19 schützen sollten, ausgelaufen sind und vielen ein kritisches Sicherheitsnetz entzogen haben.

In diesem turbulenten wirtschaftlichen Umfeld sind Branchenführer und politische Entscheidungsträger aufgerufen, Strategien zu entwickeln, die die Widerstandsfähigkeit stärken und die Nation durch eine ihrer herausforderndsten wirtschaftlichen Phasen der jüngeren Geschichte führen können.
AI Disclaimer: An advanced artificial intelligence (AI) system generated the content of this page on its own. This innovative technology conducts extensive research from a variety of reliable sources, performs rigorous fact-checking and verification, cleans up and balances biased or manipulated content, and presents a minimal factual summary that is just enough yet essential for you to function as an informed and educated citizen. Please keep in mind, however, that this system is an evolving technology, and as a result, the article may contain accidental inaccuracies or errors. We urge you to help us improve our site by reporting any inaccuracies you find using the "Contact Us" link at the bottom of this page. Your helpful feedback helps us improve our system and deliver more precise content. When you find an article of interest here, please look for the full and extensive coverage of this topic in traditional news sources, as they are written by professional journalists that we try to support, not replace. We appreciate your understanding and assistance.
Newsletter

Related Articles

Berlin Today
×