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Monday, Mar 10, 2025

Deutschlands Atom-Wende: EnBW schließt die Tür für ein Atom-Revival.

Trotz des politischen Drucks bestätigt EnBW den unumkehrbaren Rückbau seiner nuklearen Anlagen, was Zweifel an einem möglichen Atomkraft-Wiederaufleben in Deutschland aufkommen lässt.
In einer Ära, die durch den Übergang zu erneuerbaren Energien gekennzeichnet ist, hat der deutsche Energieriese EnBW die jüngsten politischen Forderungen nach einer Wiederbelebung der Kernenergie eindeutig zurückgewiesen.

Diese Antwort erfolgt vor dem Hintergrund eines anhaltenden Lobbyings der konservativen Unionsparteien CDU und CSU, die für einen diversifizierten Energiemix plädieren, der Kernkraft einschließt.

Allerdings vertritt EnBW die Ansicht, dass die technischen und logistischen Herausforderungen ein Comeback der Kernenergie unpraktikabel machen.

Laut Jörg Michels, Leiter der Kernkraftsparte bei EnBW, hat die Stilllegung der fünf Kernreaktoren des Unternehmens einen Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt.

'Der Rückbauzustand unserer Kernkraftwerke ist praktisch irreversibel', sagte Michels zur 'Augsburger Allgemeine'.

Diese deutliche Haltung unterstreicht die Redundanz jeglicher Diskussionen über eine Wiederaufnahme der Kernenergieproduktion im aktuellen gesetzlichen Rahmen, der die Stromerzeugung aus den Reaktoren verbietet.

Während Deutschland mit den Energieauswirkungen nach der Ukraine-Krise kämpft – verschärft durch die vorübergehende Verlängerung des Nuklearbetriebs Anfang 2023 – wird aus den Aktionen von EnBW klar, dass eine Reaktivierung stillgelegter Anlagen nicht zur Debatte steht.

Der Rückbauprozess an Standorten wie Neckarwestheim II, wie von EnBW berichtet, ist bereits im Gange, wobei wichtige Komponenten entfernt werden.

Die Debatte über Kernenergie hat in Deutschland eine bewegte Geschichte.

Ursprünglich von der rot-grünen Regierung 1998 für den Ausstieg vorgesehen, erlebte die Kernenergie während der CDU-CSU-Koalition unter Kanzlerin Angela Merkel im Jahr 2009 eine kurze Atempause.

Das Fukushima-Desaster 2011 führte jedoch zu einer raschen Kehrtwende der Politik, die im endgültigen Abschalten der letzten Reaktoren Deutschlands Anfang dieses Jahres gipfelte.

Das Energie-Manifest der Union, das vorschlägt, die Reaktivierung stillgelegter Anlagen bei möglichen politischen Veränderungen zu untersuchen, scheint sowohl mit der gesetzlichen Lage als auch mit den praktischen Entwicklungen von EnBW in Konflikt zu stehen.

Michels äußerte auch Skepsis über die Machbarkeit des Baus neuer Kernkraftwerke und verwies auf prohibitive Zeitpläne und komplexe regulatorische Anforderungen.

Selbst unter optimalen Bedingungen könnte die Inbetriebnahme solcher Infrastrukturen über ein Jahrzehnt hinaus dauern, was ihre Rolle als rechtzeitige Lösung für aktuelle Energieprobleme untergräbt.

Der Diskurs über Kernenergie in Deutschland spiegelt breitere globale Spannungen zwischen traditionellen Energieabhängigkeiten und den dringenden Anforderungen der Klimakrise wider.

Während das Land seinen Fokus auf erneuerbare Energien intensiviert, scheint die Erzählung über Kernkraft in die Annalen der Geschichte verbannt zu werden – eine Geschichte, über die EnBW entschieden hinausgegangen ist.
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