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Monday, Dec 23, 2024

Ein Netz der Täuschung: Ausnutzung des Angriffs auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt durch die extreme Rechte

Nachwirkungen des tragischen Ereignisses durch Fehlinformationen und Manipulationen in den sozialen Medien beeinträchtigt
Im chaotischen digitalen Nachspiel des jüngsten Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg hat sich eine Flut von Fehlinformationen entfesselt, die Verwirrung und Angst in der Öffentlichkeit sät.

Diese Flut, die hauptsächlich von rechtsextremen Gruppen propagiert wird, begann fast unmittelbar nach dem tragischen Ereignis und zeigt einen beunruhigenden Trend im Missbrauch von Social-Media-Plattformen für politische Zwecke.

Die anfängliche Welle falscher Behauptungen stellte einen koordinierten Angriff mit fünf Tätern, einer platzierten Bombe und 34 Todesopfern dar.

Diese Behauptungen, die mittlerweile alle durch aktuelle Ermittlungsbefunde widerlegt wurden, heben einen zynischen Versuch hervor, Tragödien zu instrumentalisieren.

An vorderster Front bei der Verbreitung dieser unbegründeten Behauptungen stand Martin Sellner, eine prominente österreichische rechtsextreme Figur, der die Gelegenheit nutzte, um seinen Telegram-Kanal mit aufrührerischen Beiträgen zu fluten, noch bevor offizielle Berichte erschienen.

Eine besonders heimtückische Unwahrheit betraf Behauptungen über die Identität des Angreifers, wobei Sellner und andere den Angriff fälschlicherweise einem syrischen Geflüchteten zuschrieben, der mit dem Asylzustrom von 2015/16 in Verbindung gebracht wurde.

Dieses Narrativ wurde von internationalen rechtsextremen Medien bereitwillig aufgegriffen, die sowohl den Islam als auch die Einwanderungspolitik der ehemaligen Kanzlerin Angela Merkel diffamieren wollten.

In Wirklichkeit haben die Behörden bekanntgegeben, dass der festgenommene Verdächtige ein 50-jähriger Saudi-Araber ist, der seit 2006 in Deutschland lebt und Ende der 1990er-Jahre dem Islam abgeschworen hat.

Dieser Verdächtige, der den Behörden zuvor nicht als Islamist bekannt war, hatte seit 2016 aufgrund seines Dissenses gegen die saudische Monarchie einen politischen Asylstatus, eine Tatsache, die von den Verbreitern von Fehlinformationen bequem verschwiegen wurde.

Seine angeblichen Beiträge in sozialen Medien zeigen eine komplexe ideologische Haltung mit sowohl anti-islamischen als auch anti-Merkel Gefühlen.

Falsche Berichte weiteten sich schnell von Übertreibungen der Motive und Methoden auf die Übertreibung der Opferzahlen aus.

Anfängliche Gerüchte blähten die Zahl der Todesopfer dramatisch auf, mit Behauptungen, die von 11 bis 34 Opfern reichten, was stark im Kontrast zur offiziellen Zahl von fünf Todesfällen und etwa 200 Verletzten laut dem neuesten Polizeibericht steht.

Diese Flut von Desinformationen veranschaulicht eine breitere Tendenz, tragische Ereignisse auszunutzen, um Angst und Spaltung zu verstärken.

Neben rechtsextremen Akteuren umfassten Desinformationsnetzwerke auch anti-israelische Gruppen, die behaupteten, der Angriff sei eine 'False-Flag'-Operation des israelischen Geheimdienstes gewesen.

Ähnlich beschuldigten türkische nationalistische Kreise fälschlicherweise kurdische Milizen.

Die Verbreitung eines erfundenen Zitats, das dem deutschen Präsidenten Steinmeier zugeschrieben wurde, veranschaulicht weiter, wie schnell Fehlinformationen Wurzeln schlagen können.

Das Zitat, das entworfen wurde, um öffentliche Empörung gegen eine vermeintliche Nachgiebigkeit der Regierung zu schüren, stammte aus einer satirischen Quelle, wurde aber weithin als echt geteilt.

Ereignisse wie der Anschlag in Magdeburg unterstreichen die anhaltende Herausforderung, Fehlinformationen online zu bekämpfen, wo Krisen oft die Grenze zwischen Tatsache und Fiktion verwischen.

Es signalisiert die Notwendigkeit für die Öffentlichkeit und Medien, besondere Wachsamkeit gegenüber Quellen auszuüben, insbesondere in Momenten der Unsicherheit.

Vertrauenswürdige Nachrichtenagenturen und offizielle Kanäle bleiben unerlässlich für eine genaue Berichterstattung, wie es die düsteren Lehren aus Magdeburgs Leidensweg einmal mehr demonstrieren.
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