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Monday, Mar 10, 2025

Energie-Markt-Unruhen: Untersuchung potenzieller Missbräuche angesichts steigender Strompreise

Preisanstieg entfacht Debatte über erneuerbare Energien und veranlasst regulatorische Untersuchung
In einer bemerkenswerten Entwicklung an der deutschen Energiebörse sind die Strompreise auf beispiellose Höhen gestiegen, was eine regulatorische Untersuchung möglicher Marktmissbräuche ausgelöst hat.

Der plötzliche Anstieg der Stromkosten wurde teilweise auf eine 'Dunkelflaute' zurückgeführt, eine Periode, die durch einen erheblichen Rückgang der Wind- und Solarstromerzeugung gekennzeichnet ist.

Dieses Phänomen hat Kritikern der erneuerbaren Energien weiteren Zündstoff geliefert; allerdings untersucht die Bundesnetzagentur, ob auch unlauteres Verhalten eine Rolle spielt.

Klaus Müller, Leiter der Bundesnetzagentur, bestätigte der Süddeutschen Zeitung, dass die Behörde Berichte über mögliches Fehlverhalten auf dem Strommarkt prüft.

„Sollten wir greifbare Beweise finden, würden weitere Untersuchungen eingeleitet“, erklärte Müller.

Die Preise erreichten am vergangenen Donnerstag mit 936 Euro pro Megawattstunde schwindelerregende Höhen, angetrieben durch einen starken Rückgang der Windkraftbeiträge.

Das Energieministerium führte diesen Anstieg auf ein Zusammentreffen minimaler Windbedingungen und hoher Nachfrage zurück.

Im Gegensatz dazu lag der durchschnittliche Preis am 6. Dezember, einem windreichen Tag, nur bei 86 Euro pro Megawattstunde.

Noch komplizierter machte die Situation, dass der Thinktank Agora Energiewende auf eine eigenartige Untätigkeit konventioneller Kraftwerke hinwies.

Philipp Godron, Leiter des Stromprogramms bei Agora, bemerkte, dass trotz theoretisch verfügbarer Kapazität von über acht Gigawatt Kohle- und Gasanlagen, diese Kraftwerke keinen Strom erzeugten.

Diese Stagnation trat ein, obwohl die Erzeugung sehr profitabel hätte sein können.

Godron spekulierte nicht über die Gründe für diese Anomalie.

Energieanalyst Bruno Burger brachte ein, dass etwa 11 Gigawatt Kapazität aus Kohle- und Gaskraftwerken ungenutzt blieben.

Er führte mögliche Ursachen auf Wartungsarbeiten, Reparaturen oder technische Störungen zurück.

Trotz des Dramas versicherte Klaus Müller der Öffentlichkeit, dass keine Gefahr für die Stromversorgung des Landes bestehe und wies Befürchtungen vor Stromausfällen zurück.

Das Überwachungssystem der Behörde bleibt robust und bewertet ständig den Stromfluss, einschließlich Importen, über alle Netzverbindungen.

Dem Energieexperten Mirko Schlossarczyk zufolge hat der Anstieg der Börsenstrompreise aufgrund langfristiger Verträge, die von den Versorgern gesichert wurden, nur minimale Auswirkungen auf die Verbraucher.

„Sie kaufen weit im Voraus ein, nicht stündlich, sondern auf monatlicher oder vierteljährlicher Basis“, erklärte Schlossarczyk und fügte hinzu, dass nur diejenigen mit flexiblen Tarifen betroffen seien, eine Gruppe, die nur einen kleinen Bruchteil der deutschen Haushalte ausmacht.

Allerdings könnten Industrien, die auf kurzfristige Beschaffung angewiesen sind, den Preisanstieg spüren, bemerkte Schlossarczyk.

Während die Prüfung intensiviert wird, wirft diese Episode nicht nur Fragen zur Widerstandsfähigkeit der deutschen Energiestrategien auf, sondern auch zur Transparenz und Integrität ihrer Strommärkte.
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