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Monday, Jun 09, 2025

IWF warnt vor schweren Auswirkungen eines globalen Handelskriegs auf Schwellenländer

Die eskalierenden Handelsspannungen stellen erhebliche Herausforderungen dar, insbesondere für Thailand, da IMF-Beamte die Notwendigkeit dringender Maßnahmen betonen.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Alarm geschlagen über die schwerwiegenden Auswirkungen der eskalierenden Handelskonflikte und schlägt vor, dass der Schock für Schwellenländer schlimmer sein könnte als die COVID-19-Pandemie.

Gita Gopinath, die Erste stellvertretende Geschäftsführerin des IWF, wies darauf hin, dass die Zentralbanken der Schwellenmärkte mit komplexen Herausforderungen konfrontiert sind, die sich erheblich von denen während der Pandemie unterscheiden.

Während COVID-19 hatten die meisten Zentralbanken die Möglichkeit, die Zinssätze zu senken oder Konjunkturmaßnahmen zu ergreifen; jedoch scheinen solche Optionen im aktuellen Umfeld begrenzt zu sein.

Gopinath bemerkte, dass die Unvorhersehbarkeit der Auswirkungen der US-Zölle auf Entwicklungsökonomien die politischen Entscheidungen in diesen Ländern kompliziert.

Beamte der US-Notenbank haben ihre Zurückhaltung zum Ausdruck gebracht, die Zinssätze zu senken, bis sie feststellen können, ob neue Zölle die Inflation nicht verschärfen.

Dieses Szenario hat dazu geführt, dass Schwellenmärkte mit einem spezifischen Nachfrageschock konfrontiert sind, der durch sinkende Inflation und schleppendes Wachstum gekennzeichnet ist, was im scharfen Gegensatz zu den inflationsbedingten Druckverhältnissen in entwickelten Volkswirtschaften steht.

Die Divergenz in den wirtschaftlichen Bedingungen hat weltweit zu strafferen Finanzierungsbedingungen geführt, wobei Schwellenmärkte besonders anfällig für diese Verschiebungen sind.

Trotz der Turbulenzen gab es in den letzten Monaten eine bemerkenswerte Erholung der Währungen und Aktien der Schwellenmärkte, nach erheblichen Marktschwankungen nach einer wichtigen Zollankündigung am 2. April 2025.

Der MSCI Emerging Markets Index (ohne China) ist seit seinen Tiefständen nach der Ankündigung um fast 20 % gestiegen, wobei Währungen wie der mexikanische Peso, der südkoreanische Won und der südafrikanische Rand um mehr als 5 % gegenüber dem US-Dollar aufgewertet haben.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat jedoch Warnungen hinsichtlich der steigenden Volatilität der Kapitalflüsse ausgegeben und die potenziellen Risiken für Schwellenmärkte hervorgehoben.

Die OECD betonte, dass viele Schwellenländer einem erhöhten Risiko von Kapitalflucht ausgesetzt sein könnten, wenn sich die globalen wirtschaftlichen Bedingungen verschlechtern, was zu einer Abwertung der Währung und höheren Finanzierungskosten führen könnte.

In Südostasien ist Thailand aufgrund seiner starken Abhängigkeit vom globalen Handel und ausländischen Investitionen besonders verletzlich.

Die Warnungen des IWF legen nahe, dass das Land direkte wirtschaftliche Folgen aus dem eskalierenden Handelsstreit erfahren könnte, anstatt von externen Markt schwankungen betroffen zu sein.

Mögliche Auswirkungen auf Exporte, ausländische Investitionen und Arbeitsmärkte in exportorientierten Sektoren könnten Thailand einem Risiko für eine strukturelle Rezession aussetzen, wenn keine wirksamen Maßnahmen ergriffen werden.

Während einige Nationen proaktiv ihre Exportmärkte diversifiziert oder in inländische Innovationen investiert haben, um fiskalische Resilienz aufzubauen, wurde Thailand dafür kritisiert, dass es an einer kohärenten, langfristigen Strategie mangelt, um die Herausforderungen eines fragmentierten globalen Handelssystems anzugehen.

Obwohl es Diskussionen über Konjunkturpläne und die Förderung von Investitionen gegeben hat, bleibt es an konkreten Maßnahmen mangeln.

Darüber hinaus wird der andauernde Grenzkonflikt mit Kambodscha als wachsendes Risiko identifiziert, das das Vertrauen der Investoren weiter untergraben und die fragilen wirtschaftlichen Bedingungen in Thailand verschärfen könnte.

Die Notwendigkeit einer robusten und einheitlichen Reaktion zur Stärkung der wirtschaftlichen Grundlagen und zur Minderung der Verwundbarkeiten ist zunehmend dringend geworden, da das Warten auf Verbesserungen der externen Bedingungen nicht mehr als tragfähige Strategie angesehen wird.
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