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Monday, Dec 23, 2024

Magdeburger Anschlagsverdächtiger: Psychiater mit einer Geschichte von Hass und Drohungen

Behörden ringen mit Aufsichtsmängeln, während Details über die radikale Vergangenheit und gewalttätigen Absichten des Verdächtigen bekannt werden.
Nach einem verheerenden Angriff auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, bei dem fünf Menschen getötet und über 130 verletzt wurden, bemühen sich die Behörden, die Motive des Verdächtigen zu verstehen, eines 50-jährigen Psychiaters, der für seine Online-Hetze gegen den Islam und wiederkehrende Gewaltandrohungen bekannt ist.

Der am Tatort in Magdeburg festgenommene Mann hat eine zwielichtige Vergangenheit mit den deutschen Sicherheitsdiensten.

Laut Recherchen von WDR, NDR und der Süddeutschen Zeitung war der Verdächtige den Behörden nicht unbekannt.

Der 1974 in Saudi-Arabien geborene Psychiater hat vor Jahrzehnten mit dem Islam gebrochen und die Religion sowie die vermeintliche Islamisierung Deutschlands öffentlich kritisiert.

Seit seiner Festnahme sind Fragen über die mangelnde Reaktion auf frühere Warnungen und Berichte über seine Drohungen aufgekommen.

In einer psychiatrischen Klinik im Landkreis Salzland nahe Magdeburg beschäftigt, befand sich der Arzt seit Oktober im Krankenstand.

Seine Radikalisierungsgeschichte begann jedoch weit früher.

Ende der 1990er Jahre dem Islam entsagend, stellte sich der Verdächtige als Flüchtlingsbefürworter dar, eine Haltung, die er in einem Interview 2019 zum Ausdruck brachte.

Doch seine Aktivismus nahm eine beunruhigende Wendung, als er deutschen Behörden Komplizenschaft bei der Islamisierung vorwarf und Vergeltung schwor.

Sich online bedrohlich darstellend, bombardierte der Verdächtige häufig deutsche Beamte mit gewalttätigen Botschaften in sozialen Medien, die angeblich mehrfach an die Polizei weitergeleitet wurden.

Noch im vergangenen Jahr leitete das Bundesamt für Migration Bedenken bezüglich seiner Online-Äußerungen an die zuständigen Stellen weiter.

Trotz dieser Hinweise wurde der Verdächtige von der Strafverfolgung weder als Bedrohung noch als Extremist betrachtet.

Tom-Oliver Langhans, Polizeipräsident von Magdeburg, gab bekannt, dass bereits Anklagen gegen den Verdächtigen erhoben worden waren, aber Pläne für eine präventive Ansprache gescheitert sind, deren Gründe noch untersucht werden.

Berichten zufolge gingen die von den Behörden abwertend abgetanen Bedenken über die deutschen Grenzen hinaus.

Saudi-Arabien hatte Deutschland in den letzten Jahren vor potenziellen Bedrohungen durch den Verdächtigen gewarnt, der laut Geheimdienstinformationen, die mit dem Bundesnachrichtendienst (BND) geteilt wurden, düster angedeutet hatte, ein großes Ereignis in Deutschland zu orchestrieren.

Der Psychiater, der eine bedeutende Online-Anhängerschaft aufgebaut hatte, war in Exilkreisen für seine Opposition gegen die saudische Monarchie und seine Unterstützung von Asylbewerbern bekannt.

Doch Interaktionen mit Bekannten offenbaren ein von Aggression und Isolation geprägtes Profil mit Behauptungen über Unterstützung der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD).

Sein digitaler Fußabdruck bestätigt diese Ausrichtung, einschließlich vorgeschlagener Zusammenarbeit mit der AfD bei Initiativen gegen Ex-Muslime.

Die laufende Untersuchung muss die systemischen Versäumnisse prüfen, die es ermöglichten, Warnsignale unbeachtet zu lassen.

Während Deutschland seine Politik und Praktiken im Umgang mit als extremistisch eingestuften Personen überdenkt, unterstreicht dieses Ereignis die Herausforderungen bei der Prävention von Terrorakten, wenn frühe Anzeichen übersehen oder abgetan werden.
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