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Friday, Sep 19, 2025

Massive Streiks in Frankreich setzen Macron und den neuen Premierminister unter Druck bezüglich der Sparvorschläge.

Hunderttausende protestieren gegen Haushaltskürzungen und Rentenreformen und zwingen die Regierung unter politischem und wirtschaftlichem Druck zu Zugeständnissen.
Frankreich wurde am Donnerstag von landesweiten Streiks und Protesten erschüttert, als Hunderttausende von Arbeitern – darunter Lehrer, Lokführer, Krankenhausmitarbeiter und Apotheker – forderten, dass Präsident Emmanuel Macron und Premierminister Sébastien Lecornu die vorgeschlagenen Sparmaßnahmen zurückziehen und kostspielige Reformen umkehren.

Die Regierungspläne, die auf öffentliche Ausgaben, Renten und Besteuerung abzielen, haben in vielen Sektoren Wut ausgelöst.

Demonstrationen störten den Verkehr, Schulen und Apotheken, während Schüler der Oberschulen Dutzende von Institutionen in mehreren Städten blockierten.

Die Protestierenden forderten mehr Finanzmittel für öffentliche Dienstleistungen, höhere Steuern für Reiche und die Rücknahme von Reformen, die als ungerecht empfundene Belastungen für die normalen Bürger gelten, insbesondere die Erhöhung des Rentenalters von zweiundsechzig auf vierundsechzig.

Die Streiks wurden von großen Gewerkschaften organisiert, die eine außergewöhnliche Einheit zeigen, unter Bannern wie „Block Everything“ (Bloquons tout), das erstmals in den sozialen Medien auftauchte.

Gewerkschaftsführer schätzen die Teilnahme an den Morgenkundgebungen auf etwa vierhunderttausend, während einige Quellen die landesweite Gesamtheit der Teilnehmer näher bei achthunderttausend ansiedeln.

Die Regierung setzte achtzigtausend Polizisten, Gendarmen und Einsatzkräfte ein, um die Ordnung aufrechtzuerhalten.

Der politische Kontext ist brüchig: Lecornu, ein loyaler Verbündeter von Macron, der nach dem Misstrauensvotum gegen François Bayrou ernannt wurde, kämpft darum, eine stabile Regierung zu bilden und die Verabschiedung eines nationalen Haushalts für 2026 zu sichern.

Viele von Bayrous Plänen – darunter ein vorgeschlagener Haushaltsdruck von vierundvierzig Milliarden Euro – sind weiterhin stark umstritten.

Lecornu hat bereits eines der unbeliebteren Maßnahmen, die Streichung von zwei Feiertagen, fallengelassen und erwägt neue Einnahmen mit Vorschlägen wie der Besteuerung der Ultra-Reichen.

Das Haushaltsdefizit und die Staatsverschuldung Frankreichs, beide weit über den Grenzen der Europäischen Union, erhöhen den Druck auf die Regierung.

Analysten warnen, dass das Versäumnis, finanzielle Verantwortung mit sozialer Gerechtigkeit in Einklang zu bringen, weitere Unruhen hervorrufen könnte.

Da das Parlament tief gespalten ist und keine klare Mehrheit hat, muss Lecornu Verbündete unter den Oppositionsparteien finden oder mit legislativer Blockade rechnen.

Protestierende in Nantes und Lyon gerieten mit der Polizei in Konflikt – Tränengas wurde eingesetzt, Festnahmen wurden vorgenommen.

Gewerkschaftsführer sagen, die Demonstrationen markieren nicht nur den Widerstand gegen spezifische Politiken, sondern auch die breitere Wut über das, was viele als Verrat am Sozialvertrag empfinden: Die Bürger fühlen sich von Entscheidungen ausgeschlossen und ohnmächtig gegenüber Reformen, die sie als Vorteil für die Eliten sehen.

Die Regierung hat ihre Bereitschaft zur Verhandlung signalisiert und betont, wie notwendig die Reduzierung der Schulden und des Defizits ist.

Wie Lecornu diese Turbulenzen navigiert, könnte den politischen Weg Frankreichs in den kommenden Monaten bestimmen – das Gleichgewicht zwischen dem Vertrauen der Investoren, den EU-Vorschriften und den Forderungen der Bürger nach Gerechtigkeit.
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