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Saturday, Sep 27, 2025

Gericht verbietet Aldi Süd den Verkauf von 'Dubai-Schokolade'.

Gericht verbietet Aldi Süd den Verkauf von 'Dubai-Schokolade'.

Deutsches Gericht entscheidet gegen irreführendes Branding von Schokolade durch Aldi Süd als 'Dubai'.
In einem aktuellen Urteil hat das Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung gegen den deutschen Discounter Aldi Süd erlassen, die den Verkauf seiner 'Dubai Chocolate' untersagt.

Die Entscheidung, dokumentiert unter dem Aktenzeichen 33 O 544/24 und der Deutschen Presse-Agentur zugänglich, hebt die Notwendigkeit eines echten geografischen Bezugs für Produktmarken in Deutschland hervor.

Der Fall dreht sich um die 'Alyan Dubai Handmade Chocolate', die Aldi Süd seit Dezember letzten Jahres in seinen Filialen verkauft.

Obwohl die Schokolade den Namen 'Dubai Chocolate' trägt, wurde das Produkt in der Türkei hergestellt, ein Detail, das auf der Verpackung des Produkts vermerkt war.

Das Gericht befand diese Kennzeichnung als unzureichend deutlich und kam zu dem Schluss, dass Verbraucher glauben könnten, die Schokolade sei in Dubai produziert und nach Deutschland importiert worden.

Der von Andreas Wilmers, einem Süßwarenimporteur, der in Dubai produzierte Fex-Marken-Schokolade in Deutschland verkauft, eingeleitete Beschwerde zielt darauf ab, Verbraucher vor potenziell irreführenden Markenpraktiken zu schützen.

Sollte Aldi Süd die Schokolade weiterhin unter ihrem aktuellen Namen verkaufen, drohen dem Unternehmen Geldstrafen.

Der Händler hat bislang noch keine öffentliche Stellungnahme zu der Gerichtsentscheidung abgegeben und behält sich das Recht vor, Berufung einzulegen.

Dieses Urteil ist Teil einer breiteren Reihe von Maßnahmen, die von Wilmers initiiert wurde.

In ähnlicher Weise erteilte er im Dezember sowohl Lidl, einem anderen großen Discounter, als auch dem Süßwarengiganten Lindt Warnungen wegen ähnlicher Markenprobleme.

Bis jetzt wurden in diesen Fällen noch keine gerichtlichen Ergebnisse erzielt.

In einer Stellungnahme erklärte Lindt, dass 'Dubai Chocolate' in diesem Kontext ein Geschmacksprofil kennzeichne, das durch Pistazien und Kadayif - eine Zutat des orientalischen Desserts - charakterisiert sei und nicht auf den geografischen Ursprung hinweise.

Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie hat diese Sichtweise unterstützt und darauf hingewiesen, dass solche Schokolade nicht ausschließlich in Dubai hergestellt werden muss.

Die betreffende Schokolade hat große Popularität erlangt, zum Teil durch den Einfluss von Social-Media-Plattformen wie Instagram und TikTok.

Verbraucher haben die Nachfrage angetrieben, was zu schnellen Ausverkäufen in Aldi-Filialen und langen Warteschlangen in Lindt-Boutiquen in ganz Deutschland geführt hat.

Dieses Phänomen hat sogar zu Wiederverkaufsaktivitäten im Internet geführt, wobei Preise von mehreren hundert Euro für 100 Gramm Schokolade erzielt wurden.

Diese rechtliche Entwicklung unterstreicht die laufende Diskussion um transparente Produktkennzeichnungen und Verbraucherschutz im globalen Markt und setzt einen Präzedenzfall dafür, wie Produkte mit suggestiver geografischer Markierung vermarktet werden.
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