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Tuesday, Dec 02, 2025

Schweizer Staatsanwälte erheben Anklage gegen Credit Suisse und UBS im Zusammenhang mit dem Mosambik-„Thunfischanleihen“-Skandal.

Schweizer Staatsanwälte erheben Anklage gegen Credit Suisse und UBS im Zusammenhang mit dem Mosambik-„Thunfischanleihen“-Skandal.

Die Staatsanwaltschaft von Genf klagt die Banken und einen ehemaligen Compliance-Beauftragten wegen mutmaßlicher Geldwäsche und organisatorischer Mängel im Zusammenhang mit 2 Milliarden US-Dollar Krediten an Mosambik an.
Die Schweizer Bundesanwälte haben strafrechtliche Anklagen gegen die Credit Suisse — jetzt Teil der UBS Group AG — sowie gegen einen ehemaligen Compliance-Beauftragten von Credit Suisse erhoben, im Zusammenhang mit einem der größten Bankenskandale der letzten Jahrzehnte: der sogenannten Mozambique „Thunfischanleihe“-Affäre.

Laut der Anklage, die am 1. Dezember 2025 bekannt gegeben wurde, behaupten die Staatsanwälte, dass die Credit Suisse und darüber hinaus die UBS nach der Übernahme 2023 schwere organisatorische „Mängel“ aufwiesen, die es ermöglichten, verdächtige Zahlungen unberichtet zu lassen.

Die Beschwerde dreht sich um eine Überweisung von etwa 7 Millionen US-Dollar vom Finanzministerium Mosambiks im Jahr 2016 — Teil einer größeren Reihe von über 2 Milliarden US-Dollar an Krediten, die von Credit Suisse für staatseigene Unternehmen arrangiert wurden.

Diese Kredite sollten angeblich für maritime Sicherheit und eine Thunfischfangflotte verwendet werden, aber große Summen wurden umgeleitet und nie ordnungsgemäß verbucht, was zu einem weitreichenden Betrug und einer Schuldenkrise beitrug, die die Wirtschaft Mosambiks verwüstete.

Der ehemalige Compliance-Beauftragte wurde wegen Geldwäsche angeklagt — die Staatsanwälte sagen, sie habe Warnzeichen erkannt, dass die Gelder krimineller Herkunft waren, aber geraten, die Beziehung zu beenden, anstatt den Fall zu diesem Zeitpunkt den Schweizer Behörden zu melden.

Die Credit Suisse reichte erst 2019, nach Druck von ausländischen Behörden, einen Verdachtsbericht über Aktivitäten ein.

In einer Erklärung wies die UBS die Vorwürfe zurück und erklärte, sie „weist entschieden“ die Schlussfolgerungen der Staatsanwaltschaft zurück und werde ihre Position „energisch verteidigen“.

Rechtsanwälte sagen, dieser Fall könnte zu einem wegweisenden Test werden, ob ein nachfolgendes Unternehmen — hier UBS nach der Übernahme von Credit Suisse — die strafrechtliche Haftung für Fehlverhalten erben kann, das vor einer Fusion stattfand.

Obwohl nach Schweizer Recht die Haftung nach einer Übernahme übertragen werden kann, bleiben frühere Fälle ungeklärt.

Die UBS trägt bereits eine hohe Last von Altlasten der Credit Suisse — einschließlich früherer Vergleiche über die Erleichterung von Steuerhinterziehung in den Vereinigten Staaten.

Die neuen Anklagen öffnen nun erneut, was Regulierungsbehörden und Regierungen weltweit hofften, mit früheren Vereinbarungen endlich gelöst zu haben.

Für Mosambik könnte der potenzielle Strafprozess offene Wunden aus einem Skandal aufreißen, der die Einstellung internationaler Hilfe, einen Währungscrash und Jahre wirtschaftlicher Instabilität auslöste.

Die Bekanntgabe wirft einen langen Schatten über den Bankensektor der Schweiz.

Sie verdeutlicht die anhaltenden Risiken in Bezug auf Governance, Compliance und die Grenzen von Nach-Merger-Reorganisationen als Instrumente zur Tilgung vergangener Haftung.

Mit dem Anstieg der nationalen und internationalen Überprüfung könnte das Ergebnis dieser Verfahren die Erwartungen an die Verantwortung von Banken und die grenzüberschreitende finanzielle Transparenz neu gestalten.

Im Moment dienen die Anklagen als eindringliche Erinnerung: Im globalen Bankwesen lässt sich vergangenes Fehlverhalten nicht immer mit Geld abkaufen — manchmal taucht es wieder auf und fordert erneut Gerechtigkeit.
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