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Saturday, Jun 07, 2025

Berliner Richter sehen sich nach Asylentscheidung Drohungen ausgesetzt

Justizminister verurteilt Angriffe auf die Justiz im Zuge umstrittener Asylpolitik.
In Berlin hat ein aktuelles Urteil des Verwaltungsgerichts, das die Ablehnung dreier somalischer Asylsuchender an der deutsch-polnischen Grenze für rechtswidrig erklärte, zu Bedrohungen gegen die an der Entscheidung beteiligten Richter geführt.

Das Urteil des Gerichts stellte fest, dass die Ablehnung nicht zulässig war, da sie ohne Bestimmung stattfand, welches EU-Land für die Asylanträge zuständig war.

Nach dem Urteil berichteten die Richter von Bedrohungen und Belästigungen, was Justizministerin Stefanie Hubig dazu veranlasste, die Situation als "alarmierend" zu bezeichnen. Bei einer Konferenz in Bad Schandau verurteilte sie jede Form von Aggression gegen Richter und erklärte: "Wer Richter angreift, greift das Herz unseres Rechtsstaats an." Hubig betonte die Notwendigkeit der Solidarität mit der Justiz und erklärte, dass ihre Arbeit geschützt werden müsse.

Innenminister Alexander Dobrindt sprach eine starke Verurteilung der Bedrohungen aus und unterstrich, dass das Justizsystem durch Einschüchterung nicht untergraben werden dürfe.

Trotz der Kontroversen rund um das jüngste Asylurteil verteidigte Dobrindt die bestehenden Richtlinien zur Ablehnung von Asylsuchenden und deutete an, dass solche Maßnahmen für die Grenzkontrolle notwendig seien.

Als Antwort auf den Stress und die Gefahren, denen Richter und Staatsanwälte ausgesetzt sind, schlossen sich die Justizminister der Bundesländer Hubig in einer Erklärung an und bekräftigten ihr Engagement für die richterliche Unabhängigkeit und Sicherheit.

Die Minister hoben hervor, dass die Integrität des Justizprozesses grundlegend für das öffentliche Vertrauen in das Rechtssystem ist.

Die Entscheidung des Berliner Gerichts wurde als bedeutend erachtet, da sie einen Präzedenzfall dafür schaffen könnte, wie Asylanträge an Grenzkontrollen behandelt werden.

Die drei somalischen Personen waren nach Polen zurückgeschickt worden, ohne dass ihre Anträge gemäß der Genfer Konvention geprüft wurden, die eine Überprüfung des Asylantrags vor einer Ablehnung erfordert.

Im Rahmen einer umfassenderen Diskussion über die Sicherheit der Justiz haben die Justizminister für die Erneuerung des Pakts für den Rechtsstaat plädiert, der darauf abzielt, die Ressourcen der Justiz zu verbessern, digitale Fähigkeiten zu erweitern und Gerichtsverfahren zu optimieren.

Dazu gehören Vorschläge zur Schaffung von 2.000 zusätzlichen Stellen innerhalb der Justiz, verbunden mit einem jährlichen Bundesförderziel von 200 Millionen Euro.

Darüber hinaus sprachen die Minister über die spezifischen Bedürfnisse zum Schutz von Opfern häuslicher Gewalt und signalisierten ein Engagement zur Reform der Gesetze, um es Betroffenen zu erleichtern, gewalttätige Umgebungen ohne laufende finanzielle Verpflichtungen gegenüber ehemaligen Partnern zu verlassen.

Die jüngsten Bedrohungen gegen Richter spiegeln die anhaltenden Bedenken hinsichtlich der steigenden Spannungen im Zusammenhang mit der Migrationspolitik und den richterlichen Entscheidungen in Deutschland wider, die beträchtliche öffentliche und politische Debatten ausgelöst haben.
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