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Tuesday, Jul 29, 2025

Deutschlands Verteidigungsausgaben: Finanzierungsherausforderungen vor den Wahlen 2025

Deutschlands Verteidigungsausgaben: Finanzierungsherausforderungen vor den Wahlen 2025

Mit militärischen Experten, die auf erhebliche Mängel hinweisen, steht Deutschlands Verteidigungshaushalt unter Beobachtung, da die Bundestagswahlen näher rücken.
Angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen, insbesondere nach der russischen Invasion in der Ukraine, schlagen Militärexperten in Deutschland Alarm bezüglich der Verteidigungsfähigkeiten des Landes.

Sie warnen, dass Deutschland im Falle eines bewaffneten Angriffs sich nur für einige Tage effektiv verteidigen könnte, da die Bundeswehr, die Streitkräfte Deutschlands, unterfinanziert ist und jahrzehntelange Sparmaßnahmen negative Auswirkungen hatten.

Vor den für den 23. Februar 2025 anberaumten Bundestagswahlen intensiviert sich die Debatte über den Verteidigungshaushalt Deutschlands.

Der Fokus liegt darauf, wie viel Finanzierung erforderlich ist, um ein gut ausgestattetes Militär aufrechtzuerhalten, und wo diese Finanzierung angesichts der bestehenden fiskalischen Einschränkungen im Bundeshaushalt herkommen kann.

Kanzler Olaf Scholz, der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei (SPD), hält fest, dass sich die Bundeswehr erholt, und führt diesen Fortschritt weitgehend auf die Initiativen seiner Regierung zurück.

Bemerkenswert ist, dass Scholz als Reaktion auf die Krise in der Ukraine einen Geldzuschuss von 100 Milliarden Euro (103,8 Milliarden Dollar) aus einem speziellen, durch Schulden finanzierten Fonds angekündigt hat.

Er beschrieb die Einführung dieses speziellen Fonds als "großen Erfolg" und hat versprochen, die militärischen Investitionen weiterhin zu erhöhen.

Allerdings war Scholz vorsichtig und bemerkte, dass seine Partei die Verteidigungsfinanzierung nicht zulasten der Sozialleistungen erhöhen wird, insbesondere da der Wettbewerb unter den verschiedenen politischen Parteien hinsichtlich der Versprechen zur Verteidigungsfinanzierung zunimmt.

Der aktuelle Verteidigungshaushalt für Deutschland liegt für 2024 unter 52 Milliarden Euro, ergänzt durch zusätzliche 20 Milliarden Euro aus dem speziellen Fonds.

Darüber hinaus meldete Deutschland eine Gesamtausgabe für Verteidigung von 90,6 Milliarden Euro für 2024, wodurch die NATO-Richtlinie erreicht wird, mindestens 2% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigungsausgaben bereitzustellen, ein Ziel, das zuvor schwer zu erreichen war.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erklärte, dass bis Ende 2025 der spezielle Fonds vollständig zugewiesen sein wird, wobei die Auszahlungen bis 2027 reichen werden. Diese Mittel sind für die Beschaffung fortschrittlicher militärischer Ausrüstung vorgesehen, einschließlich F-35A Kampfjets, Kampfhubschraubern und verschiedenen Marineeinheiten sowie Raketenabwehrsystemen.

Allerdings wirft die vollständige Zuweisung des speziellen Fonds Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Verteidigungsausgaben danach auf, insbesondere da die Koalitionsregierung noch keinen Haushalt für 2025 genehmigt hat. Ein Entwurf für den Haushalt sieht eine Zuweisung von 53,25 Milliarden Euro für die Bundeswehr vor, was einen Anstieg von etwa 1,2 Milliarden Euro im Vergleich zu 2024 darstellt, jedoch hinter den Forderungen von Verteidigungsminister Pistorius zurückbleibt.

Um die NATO-Anforderung von konstant 2% des BIP zu erfüllen, schätzen Analysten, dass ein jährlicher Anstieg der Verteidigungsausgaben von 28 bis 30 Milliarden Euro erforderlich wäre.

Die konservative Koalition, bestehend aus der Christlich Demokratischen Union (CDU) und der Christlich Sozialen Union (CSU), stimmt diesen Zahlen zu.

Der Kanzlerkandidat von CDU/CSU, Friedrich Merz, hob die Notwendigkeit eines Budgets von mindestens 80 Milliarden Euro jährlich hervor, und betonte, dass das Erreichen dieses Ziels neue haushaltliche Prioritäten erfordere und nicht von zusätzlichen Schulden abhängig gemacht werden könne.

Während es in Deutschland keine signifikanten Stimmen gibt, die für das während Trumps Präsidentschaft vorgeschlagene Ziel von 5% BIP-Ausgaben plädieren, sind Sicherheitsfragen zu einem zentralen Punkt im Wahlkampf geworden.

Bemerkenswert ist, dass der Wirtschaftsminister Robert Habeck, der die Grüne Partei vertritt, ein erhöhtes Ziel für Verteidigungsausgaben von etwa 3,5% des BIP vorgeschlagen hat und angedeutet hat, dass höhere Kreditaufnahmelevels notwendig sein könnten, um solche Initiativen zu finanzieren, was im Wahlprogramm der Grünen reflektiert wird.

Historisch gesehen lag Deutschland während des Kalten Krieges durchschnittlich bei Verteidigungsausgaben von etwa 3% des BIP, der Höchststand lag 1963 bei 4,9%, hat jedoch seitdem einen Rückgang erlebt.

Die aktuelle haushaltliche Landschaft stellt Herausforderungen bei der Realisierung signifikanter Erhöhungen der Verteidigungsfinanzierung dar, was darauf hinweist, dass die Finanzierungsarten für die Bundeswehr in zukünftigen Koalitionsverhandlungen umstritten sein werden.
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