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Friday, Jun 06, 2025

Elternzufriedenheitsstudie hebt die Komplexität von Bedeutung und Zufriedenheit hervor

Forschung zeigt, dass Eltern eine tiefere Bedeutung im Leben finden als Nicht-Eltern, dennoch eine geringere allgemeine Lebenszufriedenheit ausdrücken.
Eine aktuelle Studie von den Soziologen Marita Jacob und Ansgar Hudde von der Universität zu Köln hat Einblicke in die Zufriedenheit von Eltern gegeben und eine Dichotomie zwischen dem wahrgenommenen Lebenssinn und der allgemeinen Zufriedenheit von Eltern im Vergleich zu kinderlosen Personen aufgedeckt.

Die in diesem Monat im Journal of Marriage and Family veröffentlichte Forschung nutzte Daten aus der European Social Survey, die mehr als 43.000 Befragte in 30 Ländern umfasst.

Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl Mütter als auch Väter, unabhängig von Nationalität oder sozialem Status, einen größeren Lebenssinn durch die Elternschaft empfinden.

Dieser Sinn des Lebens korreliert jedoch nicht mit einer höheren Lebenszufriedenheit.

Tatsächlich sind Eltern oft unzufriedener mit ihrem Leben als Nicht-Eltern.

Die Studie hebt hervor, dass die individuelle Lebenszufriedenheit nicht nur von persönlichen Umständen, sondern auch von Familienpolitiken in bestimmten Ländern beeinflusst wird.

Bemerkenswerterweise berichteten Mütter von geringerem Lebenszufriedenheit im Vergleich zu Vätern.

Jacob stellt fest, dass Eltern, die schwierige Lebenssituationen erleben – wie alleinerziehende Eltern, junge Eltern oder solche mit niedrigen Bildungsabschlüssen – erheblich geringere Zufriedenheit zeigen.

Im Gegensatz dazu sind die Zufriedenheitsniveaus von Eltern in skandinavischen Ländern vergleichbarer mit denen von kinderlosen Personen.

Jacob führt dies auf effektive Familienpolitiken zurück, wie etwa bezahlbare Kinderbetreuung und finanzielle Unterstützung für Familien, die zu einer gesellschaftlichen Perspektive führen, in der Kinder als gemeinschaftliche Verantwortung und nicht nur als familiäre Sorge betrachtet werden.

Diese gemeinschaftliche Einstellung erstreckt sich auch auf Geschäftspraktiken, wo die Vereinbarkeit von Familienleben und Arbeitszeit häufiger ist.

Die Studie betont außerdem die Rolle der Geschlechtergerechtigkeit bei der Beeinflussung der Zufriedenheitsniveaus.

In Finnland beispielsweise, wo die geschlechtliche Lohngleichheit ausgeprägter ist, berichten Eltern von höherer Zufriedenheit als ihre Pendants in Ländern wie Deutschland, wo traditionelle Geschlechterrollen oft die Verantwortlichkeiten für die Kinderbetreuung hauptsächlich Frauen zuweisen.

In Deutschland reduzieren etwa 50 % der Frauen ihre Arbeitszeit für die Kinderbetreuung, während nur etwa 6 % der Männer aus familiären Gründen in Teilzeit arbeiten.

Die Forschung unterstreicht die Bedeutung der gemeinschaftlichen Unterstützung unter Eltern und fordert einen kulturellen Wandel, bei dem Unterstützung sowohl gegeben als auch empfangen wird.

Jacob hebt den intrinsischen Wert hervor, den Kinder der Gesellschaft bringen, und plädiert dafür, dass die Verantwortung für ihr Wohlergehen letztendlich bei den politischen Entscheidungsträgern liegen sollte, um zuverlässige Kinderbetreuungs- und Bildungssysteme sicherzustellen.

Während sich der Diskurs zur Zufriedenheit von Eltern weiterentwickelt, wirft diese Studie ein Licht auf die nuancierte Erfahrung der Elternschaft, die durch eine Mischung aus Sinnhaftigkeit und Herausforderungen gekennzeichnet ist.
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