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Monday, Mar 10, 2025

Geopolitisches Schachbrett: Dugins schwindende Drohungen gegen die Türkei

Nach Assads Entmachtung weicht Dugins aggressive Rhetorik einer diplomatischen Mäßigung.
Im komplexen Geflecht der geopolitischen Lage im Nahen Osten hat der jüngste Sturz des syrischen Führers Baschar al-Assad nicht nur die Machtverhältnisse vor Ort verändert, sondern auch in diplomatischen Kreisen von Moskau bis Ankara Wellen geschlagen.

Im Zentrum dieses sich entfaltenden Dramas steht Alexander Dugin, der hardline russische nationalistische Philosoph, dessen Online-Ausbruch gegenüber dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan die komplexe und oft stürmische Beziehung zwischen den regionalen Mächten unterstreicht.

In einem hitzigen, mittlerweile auffällig abwesenden Social-Media-Post verurteilte Dugin die Handlungen der Türkei, prophezeite eine reuevolle Zukunft für Erdogan und warf ihm vor, sowohl Russland als auch den Iran verraten zu haben.

'Von nun an werden Sie bereuen', warnte Dugin und brandmarkte Erdogans Manöver in Syrien als fehlgeleitet und strategisch fehlerhaft.

In einer auffälligen Kehrtwende mäßigte Dugin jedoch kurz darauf seinen Ton, zog die Drohung russischer Vergeltungsmaßnahmen zurück und betonte Moskaus Widerstandskraft trotz wahrgenommener westlicher Darstellungen von Schwäche.

Dieses rhetorische Schwanken von Dugin, einem lautstarken Befürworter der aggressiven Außenpolitik Russlands, insbesondere in Bezug auf die Ukraine, verdeutlicht die schwankenden Haltungen, die Russland inmitten erhöhter regionaler Spannungen finden könnte.

Während sich der Staub in Damaskus legt, bringen die neuen Realitäten sowohl Chancen als auch Risiken für regionale Akteure mit sich.

Der rasche Vormarsch islamistischer Militanter, der in Assads Sturz gipfelte, hat Allianzen und strategische Ziele neu ausgerichtet.

Die Türkei, die weiterhin ihre Unterstützung für Rebellenfraktionen beibehält, zugleich aber eine direkte Beteiligung ableugnet, sieht sich in der Lage, langjährige Ziele zu erreichen: die Rückkehr von über drei Millionen syrischen Flüchtlingen zu erleichtern und den kurdischen Einfluss im Norden Syriens einzudämmen.

Während Erdogan diese strategischen Gewinne ins Auge fasst, beobachtet die Region genau, ob der anfängliche Funke der Feindseligkeit aus Moskau breitere politisch-strategische Veränderungen widerspiegelt oder ob es sich lediglich um einen rhetorischen Ausrutscher handelte.

Trotz der Beschwichtigungen von Dugin, dass Russland gegenüber der Türkei keine bösen Absichten hege, steht Erdogan vor einem komplexen strategischen Umfeld, in dem Allianzen flüchtig sein können.

Das Gespenst einer kurdischen Machtkonsolidierung, die möglicherweise von westlichen Interessen unterstützt wird, droht groß.

Ohne russische Hilfe in Syrien muss Erdogan vorsichtig vorgehen.

Letztendlich, während sich die syrische Konfliktbühne entwickelt, könnten Dugans schwankende Kommentare eine breitere Neuausrichtung der russisch-türkischen Beziehungen ankündigen.

Das geopolitische Schachspiel geht weiter, wobei jeder Zug von einer wachsam beobachtenden Welt geprüft wird.
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