Berlin Today

Be Informed, Be Inspired, Be Berlin
Saturday, Aug 09, 2025

Russische Emigranten in Deutschland engagieren sich politisch im Zuge des andauernden Krieges in der Ukraine.

Ehemalige russische Staatsbürger versuchen, die deutsche Politik zu beeinflussen, nachdem sie der Repression in ihrer Heimat entflohen sind.
Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar 2022 sind zehntausende Russen, die kritisch gegenüber dem Konflikt sind, aus ihrer Heimat geflüchtet, um der staatlichen Verfolgung und potentieller Strafverfolgung zu entkommen.

Viele haben in Deutschland Zuflucht gesucht, wo einige versuchen, die politische Landschaft zu navigieren und zu beeinflussen.

Ilya Makarov, ein 21-Jähriger aus Izhevsk, wurde kurz nach Russlands Invasion politisch aktiv und versuchte zunächst, an den Kommunalwahlen teilzunehmen.

Ihm wurde die Kandidatenregistrierung verweigert, er sah sich administrativen Anklagen gegenüber und wurde anschließend festgenommen.

Nach einer Warnung seines Anwalts bezüglich einer möglichen strafrechtlichen Verfolgung nach einer zweiten Festnahme zog Makarov Anfang 2023 nach Deutschland.

Nachdem er sich in Worms, Rheinland-Pfalz, niedergelassen hatte, engagierte sich Makarov politisch in seinem neuen Land, motiviert durch eine aktive politische Haltung in Deutschland.

Er trat der Sozialdemokratischen Partei (SPD) bei, wo er sich mit russisch- und ukrainischsprachigen Wählern austauscht.

Makarov wirbt in Bezirken mit bedeutenden Bevölkerungsgruppen dieser Gemeinschaften und hat das Ziel, lokale Arbeitsgruppen für russisch- und ukrainischsprachige Mitglieder zu schaffen.

Er plant, die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen, um seine politischen Ambitionen innerhalb der SPD weiterzuverfolgen.

Anastasiya Lukomskaya, eine 35-jährige Künstlerin und Aktivistin, verließ Russland zunächst in die Vereinigten Arabischen Emirate, bevor der Krieg begann.

Angesichts der Gefahren einer Rückkehr inmitten verstärkter staatlicher Repression gegen Andersdenkende reiste sie durch Georgien, wo sie sich der Jugendbewegung 'Vesna' anschloss, die von den russischen Behörden als extremistische Organisation eingestuft wurde.

Lukomskaya zog schließlich nach Deutschland, wo sie an Integrationskursen teilnahm und später der Freien Demokratischen Partei (FDP) beitrat, da sie sich mit deren politischen Ansichten, insbesondere in Bezug auf Wirtschaftspolitik und Unterstützung für die Ukraine und Israel, identifizieren konnte.

Im Vorfeld der Parlamentswahlen im Februar nutzte Lukomskaya ihre Erfahrung aus vorherigen politischen Kampagnen in Russland, um sich in der Basisarbeit zu engagieren.

Während ihre Zukunft in der Politik ungewiss bleibt, strebt sie danach, Kunst zu schaffen, die für ihre Partei wirbt.

Ilya Zernov, ebenfalls 21, floh aus Russland, nachdem er Polizeirepressionen im Zusammenhang mit seinem Antikriegsaktivismus erfahren hatte.

Nach mehreren Umzügen ließ er sich im März 2023 in Leipzig nieder. Zernov engagierte sich Anfang 2025 bei der Grünen Partei, die ihn aufgrund ihres Engagements für Umweltfragen und Menschenrechte ansprach.

Trotz Herausforderungen mit der deutschen Sprache nimmt er aktiv an Veranstaltungen der Grünen Partei teil, darunter Jugendorganisationen und Diskussionen über Migrantenangelegenheiten.

Zernov ist motiviert, inhaftierte Aktivisten in Russland durch organisierte Schreibinitiativen zu unterstützen, und konzentriert sich darauf, sein politisches Engagement zu verbessern, während sich seine Sprachkenntnisse entwickeln.

Sein übergeordnetes Ziel ist es, ein stabiles Leben zu führen und gleichzeitig zum politischen Diskurs in Deutschland beizutragen.
AI Disclaimer: An advanced artificial intelligence (AI) system generated the content of this page on its own. This innovative technology conducts extensive research from a variety of reliable sources, performs rigorous fact-checking and verification, cleans up and balances biased or manipulated content, and presents a minimal factual summary that is just enough yet essential for you to function as an informed and educated citizen. Please keep in mind, however, that this system is an evolving technology, and as a result, the article may contain accidental inaccuracies or errors. We urge you to help us improve our site by reporting any inaccuracies you find using the "Contact Us" link at the bottom of this page. Your helpful feedback helps us improve our system and deliver more precise content. When you find an article of interest here, please look for the full and extensive coverage of this topic in traditional news sources, as they are written by professional journalists that we try to support, not replace. We appreciate your understanding and assistance.
Newsletter

Related Articles

Berlin Today
×