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Tuesday, Jan 07, 2025

Der U.S. Surgeon General fordert Warnhinweise auf alkoholischen Getränken wegen Krebs.

Der U.S. Surgeon General fordert Warnhinweise auf alkoholischen Getränken wegen Krebs.

Vivek Murthy betont die Verbindung zwischen Alkoholkonsum und Krebs und fordert überarbeitete Warnhinweise sowie eine Neubewertung der Trinkrichtlinien.
Der Generalchirurg der Vereinigten Staaten, Vivek Murthy, hat dazu aufgerufen, die Warnhinweise auf alkoholischen Getränken zu aktualisieren, um die Verbraucher besser über die damit verbundenen Krebsrisiken zu informieren.

In einer Erklärung am Freitag hob Murthy hervor, dass Alkohol das Risiko erhöht, mindestens sieben Krebsarten zu entwickeln, darunter Brust-, Dickdarm- und Leberkrebs.

Viele Amerikaner sind sich dieser Gefahren jedoch nicht bewusst.

Murthy schlug auch vor, die US-Richtlinien zum Alkoholkonsum zu überdenken, die derzeit nicht mehr als zwei Getränke pro Tag für Männer und eines für Frauen empfehlen.

"Der Alkoholkonsum ist die dritthäufigste vermeidbare Ursache für Krebs in den Vereinigten Staaten, nach Tabak und Fettleibigkeit", erklärte sein Büro und betonte, dass die Art des Alkohols das Risiko nicht beeinflusst.

Der Vorschlag hat Reaktionen von Industriegruppen und öffentlichen Gesundheitsorganisationen hervorgerufen.

Der Distilled Spirits Council der Vereinigten Staaten (DISCUS) verwies auf Studien, die nahelegen, dass moderater Alkoholkonsum die Gesamtmortalitätsrate senken könnte, während er das erhöhte Brustkrebsrisiko einräumt.

Ein Sprecher des U.S. Beer Institute bekräftigte seine Unterstützung für verantwortungsbewusste Trinkgewohnheiten.

Alkohol in den USA trägt seit 1988 Warnhinweise, die auf Risiken wie Geburtsfehler durch Trinken während der Schwangerschaft und beeinträchtigtes Urteilsvermögen beim Bedienen von Maschinen hinweisen.

Diese Warnungen, die in kleiner Schrift auf der Verpackung gedruckt sind, sind seit Jahren unverändert geblieben.

Murthys Empfehlungen deuten darauf hin, diese Warnungen zu aktualisieren, ohne jedoch die prominenten Warnungen wie bei der Tabakregulierung zu übernehmen.

Murthys Initiative erinnert an den historischen Bericht des Generalchirurgen von 1964 zum Rauchen, der in den darauffolgenden Jahren zu strengeren Tabakregelungen führte.

Dennoch warnen einige Analysten davor, dass Warnhinweise allein möglicherweise nur begrenzte Auswirkungen auf das Verbraucherverhalten haben, unter Verweis auf gemischte Ergebnisse aus Tabakinitiativen.

Blake Droesch, ein Analyst bei eMarketer, erklärte, dass Labels zwar nicht sofort Auswirkungen auf Alkoholproduzenten haben könnten, sie jedoch langfristige Herausforderungen für die Branche darstellen könnten.

Der globale Sektor der öffentlichen Gesundheit hat die Überwachung des Alkoholkonsums verstärkt.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) behauptet, dass es kein sicheres Niveau für Alkoholkonsum gibt, unterstützt durch Daten, die selbst geringe Mengen Alkohol mit Gesundheitsrisiken in Verbindung bringen.

Diese Ansicht bleibt jedoch umstritten, wobei die Debatten über die Rolle des moderaten Trinkens in Gesundheit und Gesellschaft weitergehen.

Murthys Bericht schätzt, dass Alkohol in den USA jährlich zu etwa 100.000 Krebsfällen und 20.000 Krebstodesfällen beiträgt, sowie zu über 13.500 alkoholbedingten Verkehrstoten.

Die Beratung stellte auch fest, dass der Konsum von zwei alkoholischen Getränken pro Tag dazu führen könnte, dass etwa fünf Frauen von 100 und drei Männer von 100 im Laufe ihres Lebens an Krebs erkranken.

Einige Länder haben bereits Krebswarnungen auf alkoholischen Getränken eingeführt.

Irland beispielsweise hat Kennzeichnungsvorschriften eingeführt, die mit den Richtlinien des öffentlichen Gesundheitswesens übereinstimmen.

Inzwischen lobbyieren große Alkoholunternehmen wie Diageo und Heineken aktiv in den USA, insbesondere im Hinblick auf die Aktualisierung der nationalen Ernährungsrichtlinien im Jahr 2025.

Die Regierung des designierten Präsidenten Donald Trump könnte die Richtung dieser Empfehlungen beeinflussen.

Trump, der aufgrund des Todes seines Bruders durch Alkoholismus keinen Alkohol konsumiert, hat Bedenken über dessen Risiken geäußert.

Seine Nominierung für den Generalchirurgen, Janette Nesheiwat, und seine Wahl zum Gesundheitsminister, Robert F. Kennedy Jr., der offen über seine eigenen Probleme mit Drogenmissbrauch gesprochen hat, könnten zukünftige politische Entscheidungen beeinflussen.

Letztendlich würden Änderungen an der Alkoholkennzeichnung die Zustimmung des Kongresses erfordern.

Da öffentliche Gesundheitsorganisationen, einschließlich der WHO, ihre Bemühungen zur Regulierung von Alkohol ähnlich wie bei Tabak verstärken, wird erwartet, dass die Debatte über dessen Risiken, gesellschaftliche Rolle und regulatorische Strategien andauern wird.

Derzeit hat Murthys Aufruf zum Handeln die Diskussion über das Zusammenspiel von Gesundheit, Verbraucherbewusstsein und industrieller Verantwortung neu entfacht.
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