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Saturday, Jun 07, 2025

Deutsche Friedensforscher warnen vor der Zukunft der NATO angesichts globaler Konflikte.

Bericht über den Frieden 2025 hebt den wachsenden Autoritarismus hervor und fordert stärkere europäische Verteidigungsfähigkeiten.
Führende deutsche Friedens- und Konfliktforscher haben in ihrem Friedensbericht 2025, der in Berlin veröffentlicht wurde, eine eindringliche Warnung hinsichtlich der Zukunft der NATO und des globalen Friedens ausgesprochen.

Der diesjährige Bericht spiegelt eine besonders düstere Prognose wider, die auf die laufenden Kriege in der Ukraine, im Gazastreifen und im Sudan hinweist, die weltweit zu über 122 Millionen vertriebenen Personen geführt haben.

Die Analyse stellt einen Kulminationspunkt jährlicher Bewertungen von Experten aus vier wichtigen Forschungsinstituten seit 1987 dar, die darauf abzielen, politische Entscheidungsträger über internationale Konflikte und Sicherheitsangelegenheiten zu informieren.

Christopher Daase vom Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung wies auf eine besorgniserregende Verschlechterung des Sicherheitsumfelds hin, insbesondere in Anbetracht der militärischen Aktionen Russlands in der Ukraine und eines wahrgenommenen Rückgangs der Zuverlässigkeit der Vereinigten Staaten als Ally.

Der Bericht behauptet, dass die transatlantische Partnerschaft unwiderruflich verändert ist, und betont, dass die gegenseitigen Verteidigungsverpflichtungen der NATO an Glaubwürdigkeit verloren haben, was die Sicherheitsinteressen Europas weiter untergräbt.

Die Forscher kritisieren Donald Trump und seine politische Bewegung ausdrücklich und schlagen vor, dass sie die Transformation der USA in ein autoritäreres Regime beschleunigt haben, das durch eine Missachtung liberaler demokratischer Institutionen gekennzeichnet ist.

Sie argumentieren, dass Autoritarismus sich über Europa ausbreiten könnte, und verweisen auf besorgniserregende Trends wie Angriffe auf die akademische Freiheit und die Unabhängigkeit verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen.

Vor dem Hintergrund dieser geopolitischen Veränderungen äußert der Bericht Skepsis über die anhaltende Relevanz der NATO und schlägt vor, dass Diskussionen über ihre Zukunft initiiert werden müssen, trotz der Zurückhaltung der Mitgliedstaaten, sich mit dieser Frage auseinanderzusetzen.

Daase äußerte die Notwendigkeit, dass die NATO-Mitglieder die Zusammenarbeit aufrechterhalten, während sie die europäischen Verteidigungsfähigkeiten verbessern.

Der Bericht empfiehlt einen absichtlichen und transparenten Ansatz für den Ausbau der europäischen Verte structures.

Derzeit zeigt die Studie, dass die Mitgliedstaaten der Europäischen Union nationale Verteidigungsfähigkeiten stärken, jedoch noch weit davon entfernt sind, eine kohärente europäische Verteidigungspolitik zu erreichen.

In seinen Äußerungen betonte Conrad Schetter vom Bonn International Centre for Conflict Studies, dass Sicherheit über militärische Überlegungen hinausgehen muss und Rüstungskontrolle, Vertrauensbildungsmaßnahmen und diplomatische Bemühungen umfassen sollte.

Der Bericht kritisiert auch die weit verbreitete Erosion des Völkerrechts und hebt Vorfälle hervor, bei denen humanitäre Schutzmaßnahmen in aktuellen Konflikten ignoriert werden.

Besondere Aufmerksamkeit wurde der Situation im Gazastreifen gewidmet, wo der laufende Konflikt zu erheblichen zivilen Opfern und Zerstörung geführt hat.

Die Forscher fordern einen sofortigen Stopp aller Waffenlieferungen sowohl an den Gazastreifen als auch an das Westjordanland und verweisen auf Verstöße gegen das internationale humanitäre Recht durch Israel.

Darüber hinaus wurden Bedenken hinsichtlich eines möglichen Staatsbesuchs des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu in Deutschland geäußert, insbesondere im Hinblick auf einen Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs.

Der Bericht fordert die deutsche Regierung auf, das Völkerrecht aufrechtzuerhalten und schlägt vor, dass jeder Staatsbesuch von Netanjahu bis auf Weiteres verschoben werden sollte.

Darüber hinaus plädiert er für die künftige Anerkennung eines palästinensischen Staates als Teil einer umfassenden Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts, von dem die Forscher glauben, dass er das Recht Israels, als jüdischer Staat zu existieren, nicht verletzen würde.

Der diesjährige Friedensbericht stellt eine der pessimistischeren Bewertungen dar, die bisher erstellt wurden, und unterstreicht die Notwendigkeit dringender internationaler Aufmerksamkeit und Zusammenarbeit zur Bewältigung der zahlreichen Krisen, die den globalen Frieden beeinträchtigen.
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