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Saturday, Jun 07, 2025

Deutschland schlägt strengere Asylvorschriften angesichts von Kontroversen vor.

Die Regierung strebt eine größere Autonomie bei der Benennung sicherer Herkunftsländer an, was eine Debatte über die Asylpolitik entfacht.
Die deutsche Regierung treibt Maßnahmen zur Reform der Asylvorschriften voran, wobei insbesondere die Klassifizierung von 'sicheren Herkunftsländern' im Fokus steht. Die vorgeschlagenen Änderungen, die es der Bundesregierung ermöglichen würden, Entscheidungen ohne die Beteiligung des Bundesrats, der oberen Parlamentskammer, zu treffen, haben erhebliche Kritik aus verschiedenen politischen Sektoren auf sich gezogen.

Minister im Kanzleramt Thorsten Frei hat betont, dass diese Änderungen darauf abzielen, den Asylprozess für bestimmte Antragsteller zu beschleunigen.

Er unterstrich die Notwendigkeit einer raschen Umsetzung der Migrationspolitik der neuen Regierung, die zuvor im Bundesrat auf Hürden gestoßen war.

Derzeit ist die Klassifizierung sicherer Länder ein umstrittenes Thema.

In der Vergangenheit sind Versuche, diese Liste zu erweitern, die bemerkenswert nordafrikanische Länder wie Algerien, Marokko und Tunesien umfasst, häufig im Bundesrat ins Stocken geraten.

Der vorgeschlagene Rechtsrahmen zielt darauf ab, dieses Gremium zu umgehen und der Bundesregierung zu erlauben, sichere Länder strikt auf der Grundlage der EU-Asylverfahrensrichtlinien und nicht auf der Basis des deutschen Grundgesetzes zu benennen.

Innensenator Alexander Dobrindt erklärte, dass diese Regelungen als wesentliche Bestandteile zur Bewältigung der Migration und zur Erleichterung der Rückführung von Personen ohne Asylperspektiven dienen könnten.

Dobrindt sieht sich intensiver Kritik von Oppositionsparteien, insbesondere den Grünen, ausgesetzt, die argumentieren, dass solche Maßnahmen die drängenden Migrationsprobleme nicht ansprechen, sondern hauptsächlich darauf abzielen, den Koalitionswählern Entschlossenheit zu demonstrieren.

In einer verwandten Entwicklung hat das Berliner Verwaltungsgericht kürzlich eine von der Regierung initiierte Praxis, Asylsuchende an der Grenze abzulehnen, für rechtswidrig erklärt, da sie gegen EU-Vorschriften verstößt, die das Dublin-Verfahren zur Bearbeitung von Asylanträgen vorschreiben.

Dieses Urteil hat weitere Debatten über die Migrationsstrategie der Regierung angeheizt.

Dobrindt hat jedoch die Absicht geäußert, die Politik trotz der Entscheidung des Gerichts aufrechtzuerhalten und behauptet, eine rechtliche Rechtfertigung für die fortgesetzte Durchsetzung von Grenzschiebungen zu haben.

Darüber hinaus ist die Anzahl der Klagen gegen Asylentscheidungen in Deutschland gestiegen.

Berichte zeigen, dass es im ersten Quartal 2025 einen Anstieg der rechtlichen Herausforderungen um 67 % im Vergleich zum Vorjahr gegeben hat, wobei in verschiedenen Bundesländern erhebliche Anstiege verzeichnet wurden, was Bedenken hinsichtlich der Praktikabilität der vorgeschlagenen Zeitrahmen zur Beschleunigung der Asylverfahren aufwirft.

Als Reaktion auf die neuen Maßnahmen haben Juristen und Menschenrechtsorganisationen Skepsis hinsichtlich der Verfassungsmäßigkeit und der potenziellen Wirksamkeit der vorgeschlagenen Asylreformen geäußert.

Die Bundesrechtsanwaltskammer hat darauf hingewiesen, dass die neuen Kriterien zur Bestimmung sicherer Länder die Komplexität von Asylanträgen erhöhen könnten, anstatt sie zu vereinfachen.

Interessenvertretungen wie Pro Asyl haben den Ansatz der Regierung als Kompromiss für die Rechte verletzlicher Bevölkerungsgruppen kritisiert, die Schutz suchen.
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