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Thursday, Jan 09, 2025

Die entscheidenden Schlachten für Brüssel in der nächsten Amtszeit der EU-Kommission

Von der Migrationspolitik bis zu grünen Zielen steht Ursula von der Leyens zweite Amtszeit vor kritischen Herausforderungen bei der Gestaltung der Zukunft der EU.
Während sich Ursula von der Leyen auf eine zweite Amtszeit als Präsidentin der Europäischen Kommission vorbereitet, ist ihre Agenda vollgepackt mit komplexen Herausforderungen, die die sich entwickelnden Prioritäten der Europäischen Union widerspiegeln.

Von der Migrationsverwaltung über Verteidigungsausgaben bis hin zur industriellen Wettbewerbsfähigkeit steht die Kommission vor einer Vielzahl entscheidender Entscheidungen, die den Kurs des Blocks prägen werden.

Hier sind die wichtigsten bevorstehenden Kämpfe:

Migrationspolitik: Abschiebungen und ethische Dilemmata
Migration bleibt ein umstrittenes Thema in der gesamten EU.

Es wird erwartet, dass die Kommission von der Leyen eine neue Richtlinie zu Abschiebungen vorschlägt, um die Rückführung irregulärer Migranten in ihre Herkunftsländer zu erleichtern.

Ein umstrittenerer Vorschlag betrifft die Einrichtung von „Rückkehrzentren“ außerhalb der EU-Grenzen, ähnlich den Verarbeitungszentren, in denen Asylanträge geprüft würden.

Obwohl Italien dieses Konzept mit Albanien erprobt hat, hat es bereits rechtliche Prüfungen und ethische Kritik hervorgerufen.

Von der Leyen muss die Migrationsagenda des Blocks mit den Menschenrechtsüberlegungen in Einklang bringen, um Vorwürfe unmenschlicher Praktiken zu vermeiden.

Erweiterung: Balance zwischen Inklusion und innerer Stabilität
Nach der russischen Invasion in der Ukraine hat die EU symbolisch die Mitgliedsanträge der Ukraine und Moldawiens angenommen.

Die Kommission muss sich auch mit den langjährigen Beitrittsanträgen der Staaten des westlichen Balkans befassen.

Die Erweiterung der EU bietet geopolitische Vorteile, stärkt den Binnenmarkt und wirkt dem Bevölkerungsrückgang entgegen.

Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich des wirtschaftlichen Wettbewerbs und der Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, insbesondere aus bevölkerungsreichen Ländern wie der Ukraine.

Von der Leyen wird die Ängste der Mitgliedstaaten navigieren müssen, während sie gleichzeitig langwierige Verzögerungen vermeidet, die bei den Kandidatenländern zu Ernüchterung führen könnten.

Agrarreform: Landwirte vs.

Industrielle Finanzierung
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU verbraucht einen erheblichen Teil ihres Budgets, aber die Verwaltung von der Leyen steht unter Druck, Mittel für industrielle und grüne Initiativen umzulenken.

Bemühungen, Agrarsubventionen an Leistungsziele zu koppeln, wie etwa die Ausweitung des ökologischen Landbaus, werden wahrscheinlich auf Widerstand von Landwirten und Landwirtschaftsministern stoßen.

Der neue Landwirtschaftskommissar Christophe Hansen muss diese Spannungen ausgleichen und gleichzeitig die Grundlage für Reformen legen, die an den nächsten Finanzrahmen ab 2028 gebunden sind.

Wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit: Skalierung und Innovation
Die wirtschaftliche Stagnation Europas hat den Bedarf an einer belebten Industriestrategie unterstrichen.

Politiker erforschen Wege, um EU-Unternehmen bei der Skalierung zu unterstützen, um mit amerikanischen und chinesischen Konkurrenten zu konkurrieren.

Zu den Vorschlägen gehört die Lockerung der Fusionsvorschriften, um Konsolidierungen in Branchen wie Telekommunikation zu ermöglichen, wo die EU 34 Betreiber im Vergleich zu nur drei in den USA hat. Die spanische Sozialistin Teresa Ribera, Leiterin des Wettbewerbsportfolios, wird eine Schlüsselrolle bei der Ausarbeitung von Richtlinien spielen, um global wettbewerbsfähige europäische Unternehmen zu fördern und gleichzeitig faire Marktpraktiken aufrechtzuerhalten.

Digitale Politik: Meinungsfreiheit vs.

Online-Sicherheit
Die EU hat mit dem Gesetz über digitale Dienste (DSA) und dem KI-Gesetz Pionierarbeit in der digitalen Regulierung geleistet.

Jedoch stellt der Aufstieg von Elon Musks X (ehemals Twitter) und sein Widerstand gegen Inhaltsmoderationsregeln eine neue Herausforderung dar.

Musks Ausrichtung auf den designierten US-Präsidenten Donald Trump fügt eine geopolitische Dimension hinzu, wobei US-Beamte die NATO-Unterstützung mit der Behandlung amerikanischer Plattformen durch die EU verknüpfen.

Die Kommission muss die Durchsetzung ihres digitalen Regelwerks mit diplomatischen Überlegungen in Einklang bringen.

Verteidigungsausgaben: Sicherheit und wirtschaftliche Zwänge
Da die EU eine größere Verantwortung für ihre eigene Sicherheit übernimmt, hat von der Leyen 500 Milliarden Euro an Investitionen für die Verteidigung identifiziert.

Die Debatte dreht sich darum, ob Mittel prioritär auf europäisch gefertigte Ausrüstung oder auf Geschwindigkeit und Kosteneffizienz konzentriert werden sollten.

Frankreich befürwortet „Kaufe europäisch“-Politiken, um die Verteidigungsindustrie des Blocks zu stärken, während andere Mitgliedstaaten Effizienz und Interoperabilität mit NATO-Verbündeten betonen.

Grüne Ziele: Konkurrierende Prioritäten
Der Clean Industrial Deal zielt darauf ab, Investitionen in saubere Technologien zu beschleunigen, während Klimaobjektive erreicht werden.

Sein breiter Umfang stellt jedoch grüne Initiativen gegen konkurrierende Sektoren wie künstliche Intelligenz und Weltraumtechnologie bei begrenzten Mitteln.

Die EU-Kommissare Teresa Ribera und Wopke Hoekstra werden die Bemühungen leiten, die industrielle Dekarbonisierung mit wirtschaftlichen Prioritäten in Einklang zu bringen, einschließlich Reformen zur Energiesteuerung.

Haushaltsverhandlungen: Nationale Interessen vs.

Einheit
Das 1,2 Billionen Euro schwere EU-Budget für 2028-2034 wird voraussichtlich hitzige Verhandlungen unter den Mitgliedstaaten entfachen.

Osteuropäische Länder priorisieren Verteidigungsausgaben, während südliche Nationen eine Erhöhung der Mittel für das Migrationsmanagement anstreben.

Der Reformdrang der Kommission, der an den Zugang zu Fördermitteln gebunden ist, wird wahrscheinlich auf Widerstand der Staaten treffen, die stark auf EU-Mittel angewiesen sind.

Chemikaliensicherheit: Innovation und öffentliche Sicherheit
Die Bemühungen, schädliche Chemikalien wie PFAS aus dem Verkehr zu ziehen, sind entscheidend zum Schutz der öffentlichen Gesundheit, laufen jedoch Gefahr, die saubere Energiewende zu behindern.

Die Kommission muss einen engeren regulatorischen Rahmen entwickeln, der Bürger schützt und gleichzeitig Innovationen in wichtigen grünen Sektoren ermöglicht.

Fazit
Die zweite Amtszeit von Ursula von der Leyen verspricht ein prägendes Kapitel für die Europäische Union zu werden.

Die Balance zwischen konkurrierenden Prioritäten—Wirtschaftswachstum, ethische Regierungsführung und ökologische Nachhaltigkeit—wird die Fähigkeit der Kommission testen, Einheit zu wahren und ihre strategischen Ziele in einer zunehmend zersplitterten Welt voranzubringen.
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