Berlin Today

Be Informed, Be Inspired, Be Berlin
Monday, Jun 09, 2025

Europäische Zentralbank nutzt Gelegenheit, um den Euro angesichts von Abflüssen amerikanischer Investoren zu stärken.

Angesichts sich ändernder Anlegertrends plädieren EZB-Vertreter für eine stärkere globale Rolle des Euro, da das Vertrauen in den US-Dollar nachlässt.
Investoren richten zunehmend ihre Aufmerksamkeit auf Europa, ein Wandel, der von Isabel Schnabel, Mitglied des Leitungsgremiums der Europäischen Zentralbank (EZB), festgestellt wurde.

Bei der 31. Dubrovnik Wirtschaftskonferenz hob Schnabel die günstigen Bedingungen zur Stärkung der globalen Rolle des Euro hervor, bedingt durch ein wachsendes Interesse von Investoren an der Diversifizierung ihrer Portfolios.

Dieser Trend wird als Teil eines „positiven Vertrauens-Effekts“ angesehen, der darauf abzielt, die aktuellen wirtschaftlichen Stimmungen zu nutzen.

Der Kommentar folgt Äußerungen von Christine Lagarde, Präsidentin der EZB, die das Potenzial äußerte, die Unsicherheiten, die mit den US-Politiken verbunden sind, zu nutzen, um die Privilegien des Euro im internationalen Finanzwesen zu stärken, die traditionell dem US-Dollar vorbehalten sind.

Die Werte des US-Dollars haben im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen deutlich abgenommen, was Investoren dazu veranlasst hat, ihre Strategien zu überdenken.

Ende Mai charakterisierte Lagarde die unvorhersehbare Natur der US-Administrationspolitiken als günstigen Augenblick, um den Euro zu stärken.

Sie sprach von der Möglichkeit, einen „globalen Euro-Moment“ zu erleben, und forderte die politischen Entscheidungsträger auf, entschlossen zu handeln.

Schnabel berichtete von Gesprächen mit Marktteilnehmern, in denen ein Trend zur Expansion von Investitionen in Richtung Europa erkennbar wurde, bedingt durch erwartete Anstiege der öffentlichen Ausgaben in der Region, insbesondere in den Bereichen Verteidigung und Infrastruktur.

Sie wies darauf hin, dass Deutschlands jüngster Politikwechsel weg von Sparmaßnahmen, der eine größere fiskalische Flexibilität erlaubt, von Investoren positiv aufgenommen wurde.

Zur Vertiefung der Diskussion betonte Schnabel die Notwendigkeit eines stärkeren europäischen Anleihemarktes, um die globale Stellung des Euro zu verstärken.

Sie schlug vor, eine gemeinsame Schuldenaufnahme zur Finanzierung europäischer öffentlicher Güter in Betracht zu ziehen, was die finanzielle Fragmentierung verringern und die Investitionsbedingungen auf dem Kontinent verbessern könnte.

José Luis Escrivá, der Chef der spanischen Zentralbank, teilte ebenfalls diese Ansicht und schlug vor, dass die Dominanz des Dollars als primäre Reservewährung der Welt ihren Höhepunkt erreicht haben könnte.

Er erklärte, dass der Euro ein wettbewerbsfähiges Potenzial gegenüber dem Dollar hat, wenn er makroökonomische und institutionelle Stabilität bewahrt.

Escrivá wies ferner darauf hin, dass Europas erhebliche wirtschaftliche Leistung und größere Handelsvolumina im Vergleich zu den USA erheblichen Einfluss darauf haben, die Rolle des Euro als Reservewährung im überwiegend dollar-zentrierten internationalen Handelsumfeld zu stärken.

Joachim Nagel, ein weiteres Mitglied des EZB-Vorstands und Leiter der deutschen Bundesbank, betonte die Wichtigkeit, den Euro zu stärken, während er den anhaltenden Einfluss des US-Dollars anerkennt.

Er bekräftigte das Engagement, Europa für ausländische Investoren attraktiver zu machen, während er die Stabilität des Dollars genau überwacht.
AI Disclaimer: An advanced artificial intelligence (AI) system generated the content of this page on its own. This innovative technology conducts extensive research from a variety of reliable sources, performs rigorous fact-checking and verification, cleans up and balances biased or manipulated content, and presents a minimal factual summary that is just enough yet essential for you to function as an informed and educated citizen. Please keep in mind, however, that this system is an evolving technology, and as a result, the article may contain accidental inaccuracies or errors. We urge you to help us improve our site by reporting any inaccuracies you find using the "Contact Us" link at the bottom of this page. Your helpful feedback helps us improve our system and deliver more precise content. When you find an article of interest here, please look for the full and extensive coverage of this topic in traditional news sources, as they are written by professional journalists that we try to support, not replace. We appreciate your understanding and assistance.
Newsletter

Related Articles

Berlin Today
×