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Wednesday, Nov 05, 2025

Französische Behörden ermitteln gegen Shein wegen des Verkaufs von kindlich aussehenden Sexpuppen vor der Eröffnung des Geschäfts in Paris.

Frankreichs Verbraucheraufsicht hat angeblich kindliche Sexpuppen auf dem Marktplatz von Shein gefunden, was Ermittlungen und Drohungen zur Folge hatte, die französischen Aktivitäten des Unternehmens zu blockieren.
Französische Staatsanwälte haben eine formelle Untersuchung gegen Shein eingeleitet, nachdem die französische Verbraucherschutzbehörde DGCCRF auf der Website des Einzelhändlers Angebote für Sexpuppen entdeckt hat, die minderjährige Personen darstellen.

Der Skandal brach nur wenige Tage aus, bevor Shein sein erstes physisches Geschäft in Paris im historischen Kaufhaus BHV Marais eröffnen sollte.

Laut offiziellen Aussagen berichtete die DGCCRF, dass die Angebote eine Art hatten, die 'wenig Zweifel an ihrem kinderpornografischen Charakter' ließen. Der französische Finanzminister Roland Lescure nannte die Produkte 'horrible Objekte' und warnte, dass Shein bei einem erneuten Vorfall mit einem landesweiten Verbot rechnen könnte.

Der Fall wurde sofort zur strafrechtlichen Überprüfung an die Staatsanwälte weitergeleitet.

Shein antwortete, indem das Unternehmen alle Angebote für Sexpuppen entfernte, solche Artikel weltweit verbot und die gesamte Kategorie für Erwachsenenprodukte vorübergehend in Frankreich aussetzte.

Das Unternehmen erklärte, dass die Angebote von Drittanbietern stammten und versprach, die Inhaltsmoderation zu verbessern, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.

Donald Tang, der Vorstandsvorsitzende von Shein, übernahm 'persönliche Verantwortung' und versprach schnelles Handeln gegen die Verantwortlichen.

Die Kontroverse löste breite öffentliche Empörung und Proteste in Paris aus.

Mehrere Marken zogen ihre Produkte aus dem BHV Marais zurück, und Mitarbeiter organisierten Demonstrationen vor dem Kaufhaus, um Sheins Beteiligung zu verurteilen.

Trotz des Gegenwinds hat SGM – der Betreiber des BHV Marais – erklärt, dass die Eröffnung des Geschäfts wie geplant stattfinden wird und möglicherweise von weiteren Shein-Filialen in ganz Frankreich gefolgt wird.

Die französischen Staatsanwälte kündigten auch umfassendere Untersuchungen gegen andere E-Commerce-Plattformen wie Temu, AliExpress und Wish wegen möglicher Verbreitung sexualisierter oder gewalttätiger Inhalte, die minderjährige Personen betreffen, an.

Die Verbreitung solcher Materialien in Frankreich kann mit bis zu fünf Jahren Haft und Geldstrafen von bis zu fünfundsiebzigtausend Euro geahndet werden.

Der Fall tritt in den Kontext, dass Shein in Europa aufgrund irreführender Werbung und Nachhaltigkeitsbedenken zunehmender Kontrolle ausgesetzt ist.

In diesem Jahr wurde das Unternehmen in Frankreich mit vierzig Millionen Euro wegen irreführender Geschäftspraktiken bestraft.

Nun bringt die Entdeckung von kindlichen Sexpuppen neuen Druck in die Debatten über digitale Verantwortung und die ethischen Verpflichtungen von Online-Marktplätzen.

Für Regulierungsbehörden und Verbraucher gleichermaßen stellt der Vorfall eine größere Frage in den Raum: Wie kann gewährleistet werden, dass globale E-Commerce-Riesen echte Verantwortung für das übernehmen, was auf ihren Plattformen erscheint, über Disclaimer zu Drittanbietern hinaus?

Ob Sheins Reformen die französischen Behörden zufriedenstellen werden, bleibt ungewiss, aber der Skandal hat bereits das Image des Unternehmens am Vorabend seines Debüts in Paris erschüttert.
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