Berlin Today

Be Informed, Be Inspired, Be Berlin
Saturday, Aug 09, 2025

Lebenslange Haft für syrischen Arzt im Torturfall von Frankfurt

Alaa M. zu lebenslanger Haft wegen Kriegsverbrechen und Folter verurteilt, die während des syrischen Konflikts begangen wurden.
Ein Gericht in Frankfurt hat den syrischen Orthopäden Alaa M. wegen seiner Beteiligung an Folter und Mord, die unter dem Regime von Bashar al-Assad in Syrien verübt wurden, zu lebenslanger Haft verurteilt.

Das Urteil, das von dem vorsitzenden Richter Christoph Koller verkündet wurde, stellte auch die besondere Schwere der Verbrechen fest, was effektiv die Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung nach 15 Jahren ausschloss.

Das Gericht stellte fest, dass Alaa M. zwischen 2011 und 2012 zwei Personen tötete und neun weitere schwer verletzte, während er in Militärkrankenhäusern in den syrischen Städten Homs und Mezzeh arbeitete.

Die während des dreieinhalbjährigen Prozesses vorgelegten Zeugenaussagen hoben extreme Gewalttaten hervor, einschließlich Berichten über das Brechen von Knochen ohne Anästhesie und das Zufügen schwerer Verletzungen bei festgenommenen Personen, die vom Assad-Regime als Oppositionelle betrachtet wurden.

Richter Koller beschrieb Alaa M. als Teil einer Gruppe von Ärzten, die innerhalb eines Militärkrankenhauses als "Vernichtungstruppe" bekannt war, wo sie anscheinend mit sadistischen Tendenzen gegenüber Gefangenen handelten.

Das Gericht erkannte die Herausforderungen an, denen die Zeugen gegenüberstanden, von denen einige Berichten zufolge vom Assad-Regime bedroht wurden, um ihre Aussagen während des Prozesses abzuschrecken.

Alaa M. zog 2015 nach Deutschland, wo er seine medizinische Praxis fortsetzte und bis zu seiner Festnahme im Jahr 2020 in verschiedenen Krankenhäusern arbeitete, nachdem Opfer ihn aus einer Fernsehdokumentation über Homs erkannt hatten.

Er hat alle gegen ihn erhobenen Anklagen zurückgewiesen und behauptet, ein Opfer einer Verschwörung zu sein, und versichert, dass er nicht gegen die Kontrolle der Militärpolizei in den Krankenhäusern sprechen konnte, aus Angst um seine Sicherheit.

Die Anklage forderte aufgrund der Schwere der Verbrechen eine lebenslange Freiheitsstrafe, während die Verteidigung auf Freispruch plädierte.

Der Prozess ist Teil von Deutschlands breiterer Anwendung der Prinzipien der universellen Jurisdiktion, die die Verfolgung schwerwiegender Verbrechen wie Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit unabhängig davon ermöglicht, wo sie verübt wurden.

Dieser Fall baut auf vorherigen rechtlichen Schritten gegen Personen auf, die mit dem Assad-Regime verbunden sind, und markiert Deutschland als einen Schlüsselort, um die Täter internationaler Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen.
AI Disclaimer: An advanced artificial intelligence (AI) system generated the content of this page on its own. This innovative technology conducts extensive research from a variety of reliable sources, performs rigorous fact-checking and verification, cleans up and balances biased or manipulated content, and presents a minimal factual summary that is just enough yet essential for you to function as an informed and educated citizen. Please keep in mind, however, that this system is an evolving technology, and as a result, the article may contain accidental inaccuracies or errors. We urge you to help us improve our site by reporting any inaccuracies you find using the "Contact Us" link at the bottom of this page. Your helpful feedback helps us improve our system and deliver more precise content. When you find an article of interest here, please look for the full and extensive coverage of this topic in traditional news sources, as they are written by professional journalists that we try to support, not replace. We appreciate your understanding and assistance.
Newsletter

Related Articles

Berlin Today
×