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Sunday, Mar 09, 2025

Litauen zieht sich aufgrund von Sicherheitsbedenken aus dem Übereinkommen über Streumunition zurück.

Vilnius nennt regionale Sicherheitsbedrohungen als Grund für den Austritt aus einem internationalen Vertrag über das Verbot von Streumunition, was Kritik von humanitären Organisationen nach sich zieht.
Am sechsten März zog Litauen offiziell aus dem Übereinkommen über Streumunition zurück und wurde damit das erste Land, das seit der Verabschiedung im Jahr zweitausendacht den Vertrag verlässt.

Das Übereinkommen verbietet die Verwendung, Produktion, Übertragung und Lagerung von Streumunition aufgrund ihrer willkürlich wirkenden Effekte und langfristigen Risiken für Zivilisten.

Derzeit sind einhundertzwölf Nationen Vertragsparteien des Abkommens.

Gründe für den Rücktritt

Litauische Beamte führen Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit Russlands militärischen Aktionen in der Ukraine an, wo Streumunition umfassend eingesetzt wurde.

Der stellvertretende Verteidigungsminister Karolis Aleksa erklärte, dass der Austritt aus dem Vertrag Litauen ermöglicht, seine Verteidigungsfähigkeiten zu verbessern und Abschreckungsmaßnahmen gegen großflächige Bedrohungen zu optimieren.

Reaktionen von humanitären Organisationen

Die Entscheidung wurde von Menschenrechtsgruppen und Abrüstungsexperten scharf kritisiert.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz äußerte Besorgnis und warnte, dass dieser Schritt die zivilen Schutzmaßnahmen untergräbt.

Amnesty International bezeichnete den Rückzug als katastrophal, während Human Rights Watch ihn als alarmierend einstufte und darauf hinwies, dass er die Bemühungen zur Beseitigung des Einsatzes von Streumunition weltweit schwächt.

Potentieller Präzedenzfall und weitere Überlegungen

Das litauische Parlament genehmigte den Rücktritt im Juli vergangenen Jahres, wobei die Entscheidung sechs Monate nach der offiziellen Benachrichtigung an die Vereinten Nationen in Kraft trat.

Dieser Schritt hat Bedenken ausgelöst, dass ein Präzedenzfall geschaffen wird, der andere Länder dazu veranlasst, ihre Verpflichtungen zu Rüstungsübereinkommen zu überdenken.

Litauen prüft auch, ob es aus dem Übereinkommen über Personenminen austreten soll, obwohl die Regierungschefs eine endgültige Entscheidung hinausgezögert haben, während sie die Haltung regionaler Verbündeter bewerten.
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