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Saturday, May 10, 2025

Niederländischer Außenminister fordert Überprüfung des EU-Israel-Abkommens im Streit um Gaza-Hilfe

Caspar Veldkamp betont die Notwendigkeit, das humanitäre Völkerrecht in den laufenden Beziehungen zwischen der EU und Israel einzuhalten.
Der niederländische Außenminister Caspar Veldkamp hat eine kritische Neubewertung des Assoziierungsabkommens der Europäischen Union mit Israel gefordert und auf dringende Bedenken hinsichtlich der Verteilung humanitärer Hilfe im Gazastreifen hingewiesen, während dort militärische Operationen im Gange sind.

Veldkamps Aussagen wurden in einem Brief an die Leiterin der EU-Außenpolitik, Kaja Kallas, geteilt und betonen, dass die Situation im Gazastreifen sofortiges Handeln erfordert, um die Einhaltung des internationalen humanitären Rechts sicherzustellen.

Veldkamp äußerte sein Unbehagen über die Methodik Israels bei der Verteilung von Hilfe und erklärte, dass diese nicht mit den humanitären Prinzipien von Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit übereinstimme, die für die bedingungslose und uneingeschränkte Verteilung von Unterstützung an Bedürftige von entscheidender Bedeutung sind.

Dies wirft Bedenken hinsichtlich einer möglichen Verletzung von Artikel 2 des EU-Israel-Assoziierungsabkommens auf, das seit dem Jahr 2000 in Kraft ist und darauf abzielt, Handels- und diplomatische Beziehungen zwischen den beiden Entitäten zu stärken.

Der niederländische Minister kündigte an, dass er die Unterstützung seines Landes für die Erneuerung des EU-Israel-Aktionsplans zurückhalten würde, es sei denn, die Verteilung der Hilfe stehe im Einklang mit dem humanitären Recht.

Der Aktionsplan, der die einstimmige Genehmigung aller 27 EU-Mitgliedstaaten für eine Erneuerung erfordert, wird noch unter EU-Diplomaten diskutiert, wobei der Erneuerungsprozess im Januar dieses Jahres begonnen hat.

Veldkamps Haltung stellt einen bemerkenswerten Wandel in der niederländischen Außenpolitik dar, insbesondere nach den jüngsten militärischen Eskalationen in der Region und dem zunehmenden Vorfall von Siedlergewalt im Westjordanland.

Im April hatte die niederländische Regierung bereits begonnen, strengere Vorschriften für den Export von Gütern mit doppeltem Verwendungsvermerk nach Israel umzusetzen und eine strengere Kontrolle solcher Exporte anzuwenden.

Dieser härtere Ansatz der Niederlande ist im Kontext von Diskussionen unter den EU-Mitgliedstaaten entstanden, insbesondere da Deutschland, das historisch ein treuer Verbündeter Israels war, ebenfalls seine Beziehungen überprüft.

Bundeskanzler Friedrich Merz hat kürzlich seinen Außenminister nach Israel geschickt, um diese Themen anzusprechen, was die wachsenden Spannungen innerhalb der EU hinsichtlich Israels Einhaltung humanitärer Grundsätze widerspiegelt.

Veldkamps Brief fällt mit einem bevorstehenden Treffen der EU-Außenminister in Warschau zusammen, bei dem Themen wie der Konflikt in der Ukraine und die aktuelle Situation im Nahen Osten behandelt werden.

Die Position des niederländischen Ministers wird voraussichtlich ein bedeutendes Gesprächsthema während dieser Diskussionen sein, da die Mitgliedstaaten ihre kollektive Haltung gegenüber Israel bewerten, während die humanitären Bedenken im Zuge des anhaltenden Konflikts weiter zunehmen.
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