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Friday, Jan 10, 2025

Durchbruch in der Gentherapie bietet Hoffnung für Patienten mit Muskeldystrophie.

Forschern am Charité-Krankenhaus in Berlin gelangen bedeutende Fortschritte bei der Korrektur genetischer Defekte, die für schwächenden Muskelschwund verantwortlich sind.
In einem bemerkenswerten Fortschritt der medizinischen Wissenschaft haben Forscher am Charité-Krankenhaus in Berlin eine bahnbrechende Entwicklung im Kampf gegen Gliedergürteldystrophie (LGMD), eine schwere Form des Muskelabbaus, bekannt gegeben.

Die Forschung, die am Experimentellen und Klinischen Forschungszentrum (ECRC) durchgeführt wurde, stellt einen potenziellen Wendepunkt für Tausende von Patienten weltweit dar, die an dieser lähmenden Krankheit leiden.

Professor Simone Spuler leitete das Team, das das Pionierstück vollbrachte, genetische Defekte zu korrigieren, die die Krankheit verursachen, indem es hochmoderne gentechnische Verfahren einsetzte.

Die Krankheit betrifft hauptsächlich junge Erwachsene, wobei Patienten zunächst ein aktives Leben führen, bis sie sich im mittleren Alter im Rollstuhl wiederfinden, wie Spuler beschreibt.

Es ist ein Aspekt der Krankheit, der den dringenden Bedarf an einer wirksamen Behandlung unterstreicht.

Der innovative Ansatz umfasste die Gewinnung von Muskelstammzellen von zwei betroffenen Personen und die Nutzung der präzisen Genbearbeitungstechnologie Crispr/Cas9.

Dieses Verfahren ermöglichte es den Forschern, Mutationen im Dysferlin-Gen zu reparieren, das für eine ordnungsgemäße Muskelfunktion entscheidend ist.

Nach der Korrektur begannen die modifizierten Zellen in Zellkulturen funktionale Proteine zu produzieren, was einen bedeutenden Fortschritt darstellt.

Darüber hinaus erzielten Experimente an Mäusen erfolgreiche Ergebnisse; die Transplantation von behandelten Zellen führte zu einer Muskelregeneration, einem kritischen Meilenstein zum Nachweis der Wirksamkeit der Therapie.

Angesichts dieser vielversprechenden Ergebnisse laufen Vorbereitungen, um mit klinischen Studien an menschlichen Probanden fortzufahren.

Forscher warnen jedoch, dass noch erhebliche Herausforderungen bevorstehen.

„Unser Körper enthält über 600 Muskeln, und anfangs wird diese Behandlung wahrscheinlich nur einen oder zwei Muskeln effektiv ansprechen,“ merkt Spuler an, was die Komplexität bei der Umsetzung des Laborsuccesses in eine weitreichende praktische Anwendung andeutet.

Dieser Fortschritt ist der Höhepunkt von mehr als zwei Jahrzehnten engagierter Forschung.

Dr. Helena Escobar Fernandez, die Hauptautorin der Studie, wählte eine häufige Mutation für ihre Tests aus, um den potenziellen Nutzen für die Patienten zu maximieren, was auf einen strategischen Ansatz zur genetischen Therapie hinweist.

Ermutigend ist, dass in Tiermodellen keine negativen Immunreaktionen beobachtet wurden, was den Weg für Humanstudien zur Validierung von Sicherheit und Wirksamkeit ebnet.

Trotz dieser frühen Erfolge betont Spuler, dass selbst wenn klinische Studien positiv verlaufen, es möglicherweise noch mehrere Jahre dauern kann, bis die Therapie weit verbreitet verfügbar ist.

Diese Entdeckung birgt nicht nur Hoffnung für die von LGMD Betroffenen, sondern symbolisiert auch einen bedeutenden Fortschritt im breiteren Bereich der genetischen Medizin.

Während Forscher weiterhin die komplexen Herausforderungen der muskelspezifischen Gentherapie navigieren, bietet die durch diesen Durchbruch geweckte Hoffnung ein neues Kapitel für Patienten und Wissenschaftler gleichermaßen, die daran arbeiten, genetische Erkrankungen auszurotten.
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