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Saturday, Jun 07, 2025

Strategische Umarmung des Christentums durch die AfD-Partei Deutschlands

Alice Weidel und die AfD nutzen christliche Werte inmitten des steigenden Radikalismus in einer säkularen Gesellschaft.
Alice Weidel, Mitverantwortliche der Alternative für Deutschland (AfD), wurde kürzlich von Leonard Jäger, einem prominenten rechten YouTuber mit einem beträchtlichen Following, um ein Interview gebeten.

Diese Interaktion fand während des nationalen Parteitags der AfD in Riesa, Sachsen, statt, wo Weidel Fragen zu dem zunehmenden Radikalismus der Partei beantwortete.

Inmitten von Diskussionen, die Fragen zum Glauben beinhalteten, deutete Weidel auf eine persönliche Verbindung zum Christentum hin und erkannte den frommen christlichen Glauben ihres Partners sowie die Erziehung ihrer Kinder im Glauben an.

Die AfD nutzt zwar traditionelle christliche Werte, agiert jedoch in einem Kontext, in dem fromme Christen unter ihren Reihen nicht verbreitet sind.

Wichtige christliche Institutionen in Deutschland haben die Partei dafür kritisiert, Hass und Hetze zu fördern, insbesondere im Zuge der wachsenden anti-Flüchtlings-Stimmung seit dem Zustrom von Migranten aus dem Nahen Osten im Jahr 2015. Dies hat die Partei dazu veranlasst, ihre Erzählung um eine empfundene Bedrohung der westlichen Zivilisation und kulturellen Identität zu gestalten, wobei insbesondere der Islam mit Immigration und demografischem Wandel in Verbindung gebracht wird.

In Deutschland leben etwa 5,5 Millionen Muslime, die rund 6,6% der Gesamtbevölkerung von etwa 83 Millionen ausmachen.

Trotzdem charakterisieren AfD-Politiker die Nation häufig als einen Prozess der „Entchristianisierung“ und äußern Bedenken über den Einfluss islamischer Bewegungen.

Beatrix von Storch, ein prominentes Mitglied der AfD, hat eine Verantwortung articuliert, christliche Werte aufrechtzuerhalten, und vor einer abnehmenden Präsenz des Christentums im öffentlichen Leben gewarnt.

Das Engagement der AfD im christlichen Diskurs ist in erster Linie gegen den Islam gerichtet, wobei Verweise auf christliche Werte darauf abzielen, die öffentliche Stimmung gegen Migration zu konsolidieren.

Professor Matthias Kortmann von der Technischen Universität Dortmund stellt fest, dass die AfD die historische Bedeutung des Christentums nutzt, um sich mit den gesellschaftlichen kulturellen Empfindungen in Einklang zu bringen, ohne sich fest mit einer bestimmten Religionsgruppe zu identifizieren.

Die Rhetorik der Partei nutzt oft gesellschaftliche Ängste hinsichtlich Geschlechtsidentität und LGBTQ+-Rechten aus und positioniert sich gegen Vorstellungen von Geschlechterfluidität und empfundene Bedrohungen traditioneller Geschlechternormen.

Diese Ausnutzung sozialer Unsicherheiten spiegelt breitere populistische Strategien in ganz Europa wider, die darauf abzielen, Unterstützung unter unzufriedenen Bevölkerungsgruppen zu mobilisieren.

Im Gegensatz dazu wird der Einfluss des Christentums auf die europäische Politik als deutlich anders wahrgenommen als in den Vereinigten Staaten, wo evangelikale Beteiligung die politischen Landschaften erheblich geprägt hat.

Experten weisen jedoch darauf hin, dass dieser Einfluss möglicherweise auch nach Europa übergreift, da rechte Figuren mit religiösen Erzählungen interagieren, um ihr Publikum zu erweitern und sich mit transatlantischen evangelikalen Bewegungen in Einklang zu bringen.

Jägers Interaktionen und seine Werbestrategien scheinen einen taktischen Einsatz von christlichen Bildern zu signalisieren, um seine Reichweite und die der AfD innerhalb eines komplexen und sich entwickelnden politischen Rahmens zu verstärken.
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