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Thursday, May 15, 2025

CIA-Akten enthüllen Klaus Barbies Rolle im bolivianischen Drogenhandel und in der Unterstützung der Diktatur.

Entklassifizierte Dokumente zeigen, dass der Nazi-Kriegsverbrecher Klaus Barbie mit der CIA zusammenarbeitete, während er Drogenkartelle und Militärregierungen in Lateinamerika unterstützte.
Ein investigativer Bericht hat ergeben, dass Klaus Barbie, der ehemalige Gestapo-Chef, bekannt als der 'Schlächter von Lyon', in den 1970er und 1980er Jahren eng mit den Drogenkartellen und der Militärdiktatur Boliviens zusammenarbeitete, mit dem Wissen und indirekter Unterstützung der US-amerikanischen Zentralen Geheimdienstbehörde (CIA).

Barbie floh 1951 unter dem Alias Klaus Altmann nach Lateinamerika und blieb bis zu seiner Festnahme und Auslieferung nach Frankreich im Jahr 1983 in Bolivien. 1987 wurde er wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt, die er bei der Deportation tausender französischer Juden sowie bei der Folter und Hinrichtung von Mitgliedern der französischen Résistance begangen hatte.

Er starb 1991 im Gefängnis an Krebs.

Neue Informationen basierend auf deklassifizierten CIA-Kabeln von 1974 zeigen, dass Barbie als Sicherheitsberater von Roberto Suárez tätig war, einem der weltweit führenden Drogenbosse.

Laut dem Sohn von Suárez hatte Barbie umfangreiche Kenntnisse in militärischer Strategie, Geheimdienst und innerer Sicherheit bereitgestellt.

Barbies Unterstützung trug dazu bei, Bolivien zu einem wichtigen Drogenumschlagplatz für Kokain zu machen.

Barbies Erfolg im Drogenhandel erweiterte seinen Einfluss.

1980 kam der bolivianische Diktator Luis García Meza durch einen von Drogenkartellen unterstützten Putsch an die Macht.

Berichten zufolge soll Barbie als García Mezas Hauptgeheimdienstberater fungiert haben und maßgeblich zu dem beigeschaffenen Begriff 'Kokaing coup' beigetragen haben. Ihm wurde der Rang eines Oberstleutnants in der bolivianischen Armee verliehen, und er erhielt Immunität für seine Aktivitäten.

Berichten zufolge führte Barbie die Bemühungen um die Bildung von Todesschwadronen und betrieb eine private Geheimdiensteinheit, die aus Operativen aus Italien und Argentinien bestand.

Sein Stützpunkt in Santa Cruz war in Form eines Hakenkreuzes gestaltet und mit Nazi-Fahnen geschmückt.

Barbie war auch stark am Waffenschmuggel während seiner Zeit in Bolivien beteiligt.

Die CIA-Kabel legen nahe, dass amerikanische Agenten Barbies Rolle im Drogenhandel, einschließlich möglicher Verbindungen zum kolumbianischen Drogenboss Pablo Escobar, vermuteten.

Barbie soll maßgeblich am Aufstieg sowohl von Suárez als auch des Medellín-Kartells beteiligt gewesen sein.

Es stellte sich auch heraus, dass Suárez' Frau jüdische Vorfahren hatte und ihre Tante, die in Lyon lebte, 1944 von Barbies Kräften entführt wurde.

Während Nazi-Jäger versuchten, Barbie vor Gericht zu bringen, soll die CIA ihn rekrutiert haben, um zu verhindern, dass linksgerichtete politische Bewegungen in Bolivien an die Macht gelangen, aus Angst vor einer Wiederholung der kubanischen Revolution.

Seine Zusammenarbeit mit dem US-Geheimdienst verzögerte seine Auslieferung nach Frankreich, und US-Beamte entschuldigten sich später bei der französischen Regierung dafür, ihn geschützt zu haben.

Als Chef der Gestapo in Lyon war Barbie verantwortlich für die Deportation von Zehntausenden von Juden nach Auschwitz sowie für die Folter und Hinrichtung von Mitgliedern der französischen Résistance.

Sein brutales Vorgehen umfasste die direkte Beteiligung an Massenexekutionen.

Bei seiner Zuweisung nach Lyon im Jahr 1942 erklärte Barbie: 'Ich kam, um zu töten.'

In Bolivien nahm er ähnliche Rollen wieder auf, arbeitete als Gegengeheimdienstagent für die CIA und spielte eine Schlüsselrolle bei der Identifizierung, Folterung und Hinrichtung politischer Dissidenten in Bolivien und Peru.

Seine anti-kommunistische Haltung und sein Fachwissen in Geheimdienstoperationen wurden von den USA während des Kalten Krieges als Vermögenswerte angesehen.
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