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Friday, Sep 05, 2025

Informationskrieg im Zeitalter der KI: Wie Sprachmodelle zu Zielen und Werkzeugen werden

Der Aufstieg des „LLM Grooming“
Ein wachsender Forschungsstand hebt hervor, wie große Sprachmodelle (LLMs) in neuen Formen der Informationskriegsführung ins Visier genommen werden. Eine aufkommende Taktik nennt sich „LLM GROOMING“ – das strategische Streuen großer Mengen falscher oder irreführender Inhalte im Internet, mit der Absicht, die Datenumgebung zu beeinflussen, die KI-Systeme später konsumieren.

Während viele dieser gefälschten Websites oder Netzwerke von fabrizierten Nachrichtenportalen wenig menschlichen Verkehr anziehen, liegt ihre wahre Wirkung in ihrem sekundären Publikum: KI-MODELLEN UND SUCHMASCHINEN. Wenn LLMs unwissentlich diese Daten aufnehmen, können sie sie reproduzieren, als wären sie faktisch, und damit Desinformation durch genau die Plattformen verstärken, denen die Menschen zunehmend für zuverlässige Antworten vertrauen.

Wahrnehmung durch KI konstruieren

Dieses Phänomen stellt eine neue Grenze des KOGNITIVEN KRIEGS dar. Anstatt Individuen direkt zu überzeugen, manipulieren böswillige Akteure die informationsbasierte „Ernährung“ von Maschinen, in dem Wissen, dass die verzerrten Ausgaben schließlich menschliche Nutzer erreichen werden.

Das Risiko geht über Geopolitik hinaus. UNTERNEHMEN, MARKETINGAGENTUREN UND SELBST PRIVATINTERESSENGRUPPEN haben begonnen, mit Möglichkeiten zu experimentieren, wie man AI-generierte Antworten in Richtung günstiger Narrative lenken kann. Dies könnte so subtil sein wie die Gestaltung von Produktempfehlungen oder so folgenreich wie die Verschiebung der öffentlichen Meinung zu umstrittenen globalen Themen.

NICHT NUR GEGNER - AUCH INHERENTER VORURTEIL

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Risiken nicht nur aus feindlichen ausländischen Kampagnen stammen. JEDES KI-SYSTEM TRÄGT DEN DRUCK SEINER SCHÖPFER. Die Art und Weise, wie Modelle trainiert, feinabgestimmt und „ausgerichtet“ werden, bettet inherently kulturelle und politische Annahmen ein. Viele Systeme sind so konzipiert, dass sie widerspiegeln, was Entwickler als _zuverlässig_ oder _akzeptabel_ erachten.

Das bedeutet, dass Benutzer nicht nur anfällig für feindliche Manipulation sind, sondern auch für die subtileren – und oft nicht anerkannten – Vorurteile der Plattformen selbst. Diese Vorurteile könnten sich zu WESTLICHEN PERSPEKTIVEN neigen, die oft in einem „freundlichen“ oder autoritativen Ton präsentiert werden, was unbeabsichtigt andere Weltanschauungen marginalisieren kann. In diesem Sinne ist KI NICHT NUR EIN SPIEGEL DES INTERNET, SONDERN AUCH EIN FILTER DER WERTE SEINER SCHÖPFER.

ANGRIFFSVERTIKALEN: VON PROMPT-INJEKTION BIS JAILBREAKING

Über Datenvergiftung hinaus nutzen Gegner technische Schwächen in LLMs aus. Zwei prominente Techniken umfassen:

* PROMPT-INJEKTION: Verfassen von versteckten oder expliziten Anweisungen, die das Modell dazu bringen, seine ursprünglichen Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. Zum Beispiel könnte ein Modell dazu gebracht werden, sensible Informationen offenzulegen oder unbeabsichtigte Aktionen auszuführen.

* JAILBREAKING: Benutzer entwerfen clevere Anweisungen oder alternative „Rollen“ für das Modell, die es ihm ermöglichen, Sicherheitsbeschränkungen zu ignorieren. Wohlbekannte Fälle umfassen Benutzer, die alternative Personas erstellen, die bereitwillig schädliche oder nicht zulässige Inhalte generieren.

Diese Schwachstellen sind nicht mehr hypothetisch. Von Unternehmens-Chatbots, die Kunden über Rückgabebedingungen desinformieren, bis hin zu KI-Assistenten, die dazu gebracht werden, vertrauliche Dokumente offenzulegen, sind die Risiken konkret – und bringen rechtliche, finanzielle und rufschädigende Konsequenzen mit sich.

WENN KI SELBST SCHADEN PRODUZIERT

Eine noch größere Sorge ist, dass KI sich von einem PASSIVEN VERSTÄRKER von Falschaussagen zu einer AKTIVEN RISIKOQUELLE entwickelt. Sicherheitsforscher haben Fälle dokumentiert, in denen KI-generierte Ausgaben schädlichen Code in Bildern oder Dokumenten versteckt haben, wodurch generative Systeme effektiv zu Produzenten von Malware transformiert wurden.

Das erhöht die Einsätze: Organisationen müssen sich jetzt nicht nur gegen externe Hacker verteidigen, sondern auch gegen die unbeabsichtigten Fähigkeiten der Werkzeuge, die sie einsetzen.

DIE SICHERHEITSINDUSTRIE REAGIERT

Als Reaktion entsteht ein wachsendes Ökosystem von KI-SICHERHEITSFIRMEN UND FORSCHUNGSGRUPPEN. Ihr Fokus liegt auf:

* Überwachung von KI-Eingaben und -Ausgaben, um manipulative Eingabeaufforderungen zu erkennen.

* Identifizierung von Desinformationskampagnen, die algorithmisches Vertrauen ausnutzen.

* Durchführung von „Red Team“-Übungen, bei denen Experten gezielt Modelle angreifen, um Schwachstellen aufzudecken.

Hochkarätige Fälle – einschließlich „Zero-Click“-Exploits, die sensible Daten ohne Benutzerinteraktion aus Unternehmens-KI-Assistenten extrahieren – haben unterstrichen, dass die Gefahr nicht theoretisch ist. Das Wettrüsten zwischen Angreifern und Verteidigern ist bereits im Gange.

EIN TECHNOLOGISCHES WETTRÜSTEN

Das umfassendere Bild ist das eines TECHNOLOGISCHEN WETTRÜSTENS. Auf der einen Seite stehen böswillige Akteure – staatlich geförderte Propagandisten, Cyberkriminelle und opportunistische Vermarkter. Auf der anderen Seite stehen KI-Entwickler, Sicherheitsfirmen, Regulierungsbehörden und Endbenutzer, die wachsam bleiben müssen.

Was dieses Rennen einzigartig macht, ist die DUALE NATUR DER KI: Sie ist sowohl ein Ziel für Manipulation als auch ein Vektor für Einfluss. Während LLMs in tägliche Entscheidungen – von Suchergebnissen bis zu Geschäftsabläufen – eingebettet werden, steigen die Einsätze für Wahrheit, Vertrauen und Sicherheit exponentiell.
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