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Wednesday, May 14, 2025

Spannungen in der neuen deutschen Koalition über das Lieferkettengesetz und Wirtschaftspolitik.

Spannungen in der neuen deutschen Koalition über das Lieferkettengesetz und Wirtschaftspolitik.

Kanzler Friedrich Merz fordert die Abschaffung der EU-Lieferkettenrichtlinie und entfacht Konflikte mit der SPD-Führung, während wirtschaftliche Agenden diskutiert werden.
Die neu gebildete deutsche Koalitionsregierung, bestehend aus der Christlich Demokratischen Union (CDU) und der Sozialdemokratischen Partei (SPD), sieht sich sofortigen Herausforderungen gegenüber, da Kanzler Friedrich Merz auf der Aufhebung der EU-Versorgungskettenrichtlinie besteht, eine Forderung, die auf Widerstand von Seiten der SPD-Führung gestoßen ist.

Bei der jährlichen Sitzung des mit der CDU verbundenen Wirtschaftsrates in Berlin erklärte Merz: „Wir werden das Gesetz zur Sorgfaltspflicht in der Lieferkette abschaffen.“ Er äußerte sich im Einklang mit mehreren EU-Führern, dass die Richtlinie nicht nur verschoben, sondern gänzlich aufgehoben werden sollte, und wiederholte ähnliche Äußerungen, die er während eines kürzlichen Besuchs in Brüssel gemacht hatte.

Diese Erklärung hat einen klaren Bruch in der Allianz hervorgehoben, da der SPD-Co-Vorsitzende und Vizekanzler Lars Klingbeil den nur eine Woche zuvor unterzeichneten Koalitionsvertrag betonte.

Dieser Vertrag skizzierte einen Plan zur Abschaffung der nationalen Gesetzgebung und sprach sich gleichzeitig für eine Reform der europäischen Richtlinie aus.

Klingbeil unterstrich diesen Punkt in einer aktuellen Erklärung, und der SPD-Europaabgeordnete Rene Repasi forderte Merz öffentlich auf, seine Kommentare zu diesem Thema zurückzuziehen.

In anderen Entwicklungen innerhalb der Koalition hat die CDU-Bundestagsfraktion neue stellvertretende Leiter gewählt.

Der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann wird die Rolle des stellvertretenden Vorsitzenden für Arbeit und Soziales übernehmen.

In einer Bundestagssitzung in Berlin wurde Norbert Röttgen als stellvertretender Vorsitzender für Auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung gewählt.

Zusätzliche Stellvertreterpositionen wurden an andere Mitglieder vergeben, die verschiedene Ressorts wie Justiz, Wirtschaft, Haushalt, Umwelt, Forschung, Europäische Angelegenheiten und Landwirtschaft abdecken.

Wachstum war ein Schwerpunkt der Diskussion.

Jens Spahn, der Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion, prognostiziert, dass die bloße Existenz einer stabilen Regierung einen Wachstumsimpuls von 0,2 bis 0,3 Prozent für Deutschland hervorbringen könnte.

Er betont jedoch, dass zusätzlich strukturelle Reformen notwendig sind, um nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu erzielen, und plädiert für flexible Arbeitszeiten und Anreize für längere Beschäftigung.

In einem bedeutenden internationalen Schritt hat Merz Pläne angekündigt, Tarifpolitiken mit US-Präsident Donald Trump während einer bevorstehenden Reise in die Vereinigten Staaten zu erörtern.

Obwohl er erklärte, dass die EU, anstatt einzelne Mitgliedstaaten, die Verantwortung für die Tarifverhandlungen übernehmen sollte, beabsichtigt er, sich für eine Senkung der Zölle und die Anerkennung technologischer Standards in verschiedenen Sektoren einzusetzen.

In ihrer Rede beim CDU-Wirtschaftsrat kritisierte die neu ernannte Ministerin für Wirtschaft, Katherina Reiche, die Energiepolitik ihres Vorgängers, Robert Habeck.

Reiche stellte fest, dass die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Deutschlands nicht allein auf externe Faktoren zurückzuführen sind, und verpflichtete sich zu einer pragmatischeren Wirtschaftspolitik, die die Energiewende des Landes neu bewertet.

Sie schlug vor, dass die Betonung erneuerbarer Energien möglicherweise übertrieben gewesen ist, und forderte eine Überprüfung der Energiekosten für Unternehmen, die auf einen hohen Energieverbrauch angewiesen sind.

Auch interne Debatten innerhalb der CDU entstanden hinsichtlich des Vorgehens gegenüber der Linkspartei, mit unterschiedlichen Auffassungen über Engagementstrategien.

Zusätzlich diskutierte die SPD-Führung die mögliche Integration von Beamten in das gesetzliche Rentensystem, wobei Dagmar Schmidt Klarheit und Sicherheit für aktuelle Beamte betonte, angesichts der Befürchtungen über Rentenkürzungen.

Während die Diskussionen über den zukünftigen Mindestlohn an Intensität zunehmen, äußerte Steffen Kampeter, der Vorsitzende des Bundesverbands der Deutschen Arbeitgeber, starken Widerstand gegen eine vorgeschlagene Erhöhung auf 15 Euro pro Stunde bis 2026 und beschrieb eine solche Maßnahme als unpraktisch und ohne solide wirtschaftliche Grundlage.

Angesichts dieser Entwicklungen hat die deutsche Regierung ihre Position zu nationalen Regelungen, die die Ablehnung von Asylsuchenden regeln, verstärkt, was aufgrund möglicher Konflikte mit den europäischen Asylgesetzen auf Kritik gestoßen ist.

Die Regierung rechtfertigt ihr Vorgehen mit nationaler Gesetzgebung, die die Rückführung von Asylsuchenden aus sicheren Drittstaaten erlaubt, und deutet darauf hin, dass die Bedenken hinsichtlich solcher Rückführungen allmählich zunehmen könnten, wobei jedoch Rücksichtsnahmen auf schutzbedürftige Personen berücksichtigt werden.

Vor dem Hintergrund der jüngsten Wahlergebnisse zielt die SPD darauf ab, ihr progressives Profil zu schärfen und Diskussionen über die Modernisierung der sozialen Sicherungssysteme einzuleiten, wobei neue Führungswechsel bevorstehen.

Die Komplexität der Regierungsführung in einer Koalition, die aus historisch gegensätzlichen Parteien besteht, bleibt offensichtlich, während beide Seiten ihre Agenden angesichts divergierender Auffassungen über zentrale Politiken navigieren.
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