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Friday, Nov 28, 2025

Ungarn startet Weihnachts-Tourismus-Kampagne: „Besuchen Sie ein migrantfreies Europa“ unter Orbáns Botschaft

Der ungarische Ministerpräsident lädt Touristen zu einem 'sicheren' Weihnachtsurlaub in ein Land ein, von dem er behauptet, dass es frei von illegalen Migranten sei — während Brüssel Budapest gleichzeitig wegen Verstößen gegen das Asylrecht mit Geldstrafen belegt.
Ungarn hat diese Woche eine höchst ungewöhnliche Tourismuskampagne zur Weihnachtszeit unter dem Banner der nationalen Sicherheit und der Migrationspolitik vorgestellt.

Das Video, das von Ministerpräsident Viktor Orbán veröffentlicht wurde, lädt Besucher ein, "Europa so zu erleben, wie es sein sollte, in Ungarn", und beschreibt das Land als "Ihren sicheren Ort in Europa", weil, wie die Botschaft sagt, "hier keine illegalen Migranten sind".

Das Video zeigt schneebedeckte Landschaften, festliche Straßenszenen in Budapest, traditionelle ungarische Familien und festliche Stimmung – alles unter dem Motto: "Wir zahlen eine Strafe von einer Million Euro pro Tag an Brüssel, weil wir uns weigern, illegale Migranten hereinzulassen – für unsere Sicherheit und Ihre."

Budapests Ankündigung erfolgt, während das Land weiterhin mit einer zunehmenden Strafe vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) und der Europäischen Kommission konfrontiert ist.

Das Gericht befahl im Juni zweitausendvierundzwanzig Ungarn, eine pauschale Geldstrafe von zweihundert Millionen Euro sowie eine tägliche Strafe von einer Million Euro zu zahlen, weil es den EU-Asylregeln nicht nachgekommen ist.

Die ungarischen Behörden haben ihre Gesetzgebung noch nicht vollständig in Einklang gebracht.

Laut der ungarischen Regierung ist diese Strafe der Preis, den man für den Schutz der Bürger vor illegaler Migration und die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zahlen muss.

In einem Beitrag, der das Video begleitet, erklärte der Ministerpräsident, dass es besser sei, die Strafe zu zahlen, als "in Angst zu leben".

Kritiker und unabhängige Beobachter weisen darauf hin, dass die Strafe nicht verhängt wurde, weil Ungarn Migranten aufgrund einer Politik fernhält, sondern weil es versäumt hat, die rechtlichen Verpflichtungen gegenüber Asylsuchenden einzuhalten – einschließlich der Verweigerung einer rechtmäßigen Bearbeitung, der unbefristeten Inhaftierung und der Verweigerung eines angemessenen Zugangs zu Asylverfahren.

Der Verstoß wurde erstmals im Jahre zweitausendzwanzig festgestellt, nachdem festgestellt wurde, dass das sogenannte Transit-Zonen-Regime Ungarns gegen den EU-Schutz verstößt.

Unter dieser Entscheidung forderte der EuGH die Einhaltung, die Ungarn nicht vollständig erreicht hat.

Dennoch besteht die ungarische Regierung darauf, dass die Kampagne Teil eines breiteren Bemühens ist, die nationale Souveränität zu verteidigen und das zu liefern, was sie als "Sicherheit und Stabilität" sowohl für Bürger als auch für Besucher bezeichnet.

Das Video spricht Touristen direkt an: Es bietet ein malerisches, friedliches, migrationsfreies Urlaubserlebnis im Herzen Europas.

Der Weihnachts-Tourismusschub unterstreicht, wie die Regierung ein innenpolitisches Thema – die Ablehnung der Immigration – in ein landesmarkendes Instrument für ausländische Besucher umwandelt.

Damit versucht sie, eine rechtliche und politische Verbindlichkeit in ein Werbe-Asset zu verwandeln.

Dieser Rebranding-Effort findet vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen Ungarn und europäischen Institutionen über Migration und die Rechtsstaatlichkeit statt.

Mit den weiterhin wachsenden täglichen Strafen und kein Ende in Sicht ist das politische Risiko gewagt: auf den Tourismus zu setzen, während man dem Druck Brüssels widersteht, die Innenpolitik anzupassen.

Ob ausländische Urlauber die Botschaft annehmen oder ob die Kampagne die europaweite Prüfung von Ungarns Migrationsstandpunkt vertieft, bleibt abzuwarten.
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