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Tuesday, Jan 07, 2025

Alkoholaktien fallen, nachdem der U.S. Surgeon General vor Krebs warnte.

Der Generalchirurg Vivek Murthy hebt die mit Alkoholkonsum verbundenen Krebsrisiken hervor, was zu Marktrückgängen bei großen Brauereien und Spirituosenherstellern führt.
Aktien führender Alkoholhersteller in Europa und den Vereinigten Staaten fielen am Freitag stark, nachdem der US-Chirurg General Vivek Murthy eine Empfehlung abgegeben hatte, Krebswarnungen auf Etiketten alkoholischer Getränke zu fordern.

Die Empfehlung unterstreicht die mit dem Alkoholkonsum verbundenen Krebsrisiken, einschließlich Brust-, Darm- und Leberkrebs, und ruft zu erhöhter Verbraucheraufmerksamkeit auf.

Empfehlung des Chirurg General

Murthys Erklärung betont, dass selbst mäßiger Alkoholkonsum Krebsrisiken birgt.

'Bei bestimmten Krebsarten, wie Brust-, Mund- und Rachenkrebs, zeigen Beweise, dass das Risiko, Krebs zu entwickeln, bei rund einem oder weniger Getränken pro Tag steigen kann', heißt es in der Empfehlung.

Während unklar bleibt, ob oder wann diese Empfehlungen in regulatorische Änderungen umgesetzt werden, liegt die Entscheidung zur Einführung neuer Etikettierungen letztendlich beim Kongress.

Marktreaktionen in den USA

Alkoholaktien in den USA verzeichneten deutliche Rückgänge:

- Brown-Forman: Die Aktien des Mutterunternehmens von Jack Daniel's fielen um fast 3 % auf ihren niedrigsten Stand seit April 2017 und schlossen bei 37,10 $.

- Molson Coors: Der Hersteller von Coors Light fiel um 2,7 %.

- Constellation Brands: Der Produzent von Corona-Bier rutschte um 1,3 %.

- Boston Beer: Die Aktien sanken um 3 % nach einem inneren Tageseinbruch von bis zu 6,4%.

Auswirkungen auf den europäischen Markt

Europäische Alkoholunternehmen erlitten ebenfalls erhebliche Verluste:

- Diageo: Die Aktien des weltweit größten Spirituosenherstellers fielen um 3,7 % und erreichten ihren niedrigsten Stand seit Mitte Dezember.

- Pernod Ricard: Der französische Hersteller von Martell-Cognac und Absolut-Wodka sank um 3 %.

- Remy Cointreau und Campari: Beide verzeichneten Rückgänge von mindestens 4,5 %.

- Brauereien: Budweiser-Hersteller Anheuser-Busch InBev fiel um 2,7 %, während Heineken und Carlsberg Rückgänge von mehr als 1 % verzeichneten.

Perspektiven der Industrie

Die mögliche Einführung von Krebswarnungen wirft Bedenken hinsichtlich des Verbraucherverhaltens und der Auswirkungen auf die Industrie auf.

Michael Ashley Schulman, Partner und Chief Investment Officer bei Running Point Capital Advisors, bemerkte, dass die öffentliche Wahrnehmung die Auswirkungen neuer Warnungen begrenzen könnte.

'Die meisten Amerikaner neigen dazu zu glauben, dass fast alles in Maßen in Ordnung ist, daher erwarte ich, dass Warnetiketten auf Alkohol wenig Wirkung haben werden, so wie Warnhinweise allein auf Zigarettenschachteln wenig dazu beigetragen haben, das öffentliche Rauchen einzudämmen', sagte er.

Breiterer Kontext

Der Aufruf des Chirurg General zu Krebswarnungen folgt auf zunehmende öffentliche Gesundheitsprüfungen über den Alkoholkonsum und dessen Risiken.

Während viele Länder ähnliche Maßnahmen umgesetzt oder in Betracht gezogen haben, hat die USA noch keine umfassenden Änderungen bei der Kennzeichnung von alkoholischen Getränken übernommen.

Die Marktreaktion spiegelt die Sensibilität der Alkoholhersteller gegenüber regulatorischen und Verbrauchermeinungsänderungen wider.

Während die Debatten über Gesundheitsrisiken und Etikettierungsrichtlinien andauern, sieht sich die Industrie zunehmendem Druck ausgesetzt, öffentliche Gesundheitsbedenken anzugehen und gleichzeitig die Rentabilität zu erhalten.
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