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Sunday, Aug 03, 2025

Deutsches Gericht entscheidet gegen Adidas wegen Klimaneutralitätsansprüchen

Deutsches Gericht entscheidet gegen Adidas wegen Klimaneutralitätsansprüchen

Adidas sieht sich einem rechtlichen Urteil gegenüber, das seine Werbung zu Klimazielen als irreführend einstuft.
Ein Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth hat Adidas untersagt, mit seinen Zielen zur Klimaneutralität zu werben, da irreführende und unzulässige Praktiken angeführt wurden.

Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der Sportbekleidungshersteller die Kunden mit dem Anspruch, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, getäuscht habe, wie Jürgen Resch, der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, argumentierte.

Die Klage entstand aus Bedenken über eine Aussage auf der Website von Adidas, die die Deutsche Umwelthilfe als 'Greenwashing' bezeichnete. Die Organisation wies darauf hin, dass Adidas nicht ausreichend erläutert habe, welche Methoden es verwenden wolle, um Klimaneutralität zu erreichen.

Das Gericht hob hervor, dass der Eindruck, den die Werbung des Unternehmens erweckte, den Anschein erweckte, Klimaneutralität könne ausschließlich durch Emissionsreduktionen erreicht werden, was es für inkorrekt hielt.

Stattdessen wurde angemerkt, dass das Unternehmen plante, den Kauf von CO₂-Zertifikaten als Teil seiner Strategie zu nutzen, um seine Ziele zu erreichen.

In ihrer Verteidigung erklärte Adidas, dass das Unternehmen beabsichtige, bis 2050 90 % seiner Klimaziele durch eigene CO₂-Reduktionsmaßnahmen zu erreichen, wobei die für 2030 gesetzten Ziele vollständig durch eigene Initiativen erfüllt werden sollen.

Das Unternehmen wies darauf hin, dass das Urteil keine Änderungen in seinen Abläufen erforderlich machen würde, da die umstrittene Aussage bereits im August 2024 geändert worden sei.

Im Hinblick auf die Entscheidung des Gerichts betonte ein Sprecher von Adidas, dass ihre Pläne und Emissionsreduktionsziele unverändert blieben und dass Fortschritte in diesem Bereich bereits sichtbar seien.

Seit 2022 hat das Unternehmen eine Reduzierung der absoluten Emissionen in seiner Lieferkette um 20 % gemeldet.

Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe kritisierte Adidas dafür, seine Kunden mit den Ansprüchen auf Klimaneutralität in die Irre geführt zu haben, und deutete an, dass das Unternehmen seine Ziele wahrscheinlich hauptsächlich durch Kompensationsprojekte erreichen werde, die er als 'modernen Ablasshandel' bezeichnete.
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