Berlin Today

Be Informed, Be Inspired, Be Berlin
Thursday, May 15, 2025

Die deutsche Kanzlerin erwägt einen möglichen Besuch des israelischen Premierministers Netanyahu trotz Haftbefehls.

Die deutsche Kanzlerin erwägt einen möglichen Besuch des israelischen Premierministers Netanyahu trotz Haftbefehls.

Kanzler Friedrich Merz zeigt Bereitschaft für einen Besuch Netanyahus in Deutschland, trotz eines internationalen Haftbefehls wegen angeblicher Kriegsverbrechen.
Der deutsche Kanzler Friedrich Merz zeigte sich offen dafür, dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu einen Besuch in Deutschland zu ermöglichen, selbst im Hinblick auf einen internationalen Haftbefehl, der im vergangenen November vom Internationalen Strafgerichtshof (ICC) erlassen wurde.

Diese Aussage folgte auf Merz' Treffen mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, in Berlin, wo eine Konferenz über UN-Friedensmissionen stattfand.

Merz erklärte, dass er der Meinung sei, ein israelischer Premierminister sollte grundsätzlich nach Deutschland reisen können.

Er erkannte an, dass es derzeit keine Pläne für einen Besuch Netanyahus gibt, und daher keine sofortigen Entscheidungen getroffen werden müssen.

Er bemerkte: „Er ist ein demokratisch gewählter Premierminister der einzigen Demokratie in der gesamten Region. Dieser Premierminister sollte grundsätzlich in der Lage sein, nach Deutschland zu reisen.“ Merz fügte hinzu, dass weitere Informationen bereitgestellt würden, sollte ein Besuch arrangiert werden.

Nach der Bundestagswahl hatte Merz mit Netanyahu kommuniziert und angedeutet, dass für den Fall eines Besuchs „Mittel und Wege gefunden werden sollten“, um sicherzustellen, dass Netanyahu nach Deutschland kommen und wieder abreisen kann, ohne festgenommen zu werden.

Der ICC hatte den Haftbefehl gegen Netanyahu wegen angeblicher Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit den Aktivitäten im Gazastreifen erlassen, eine Situation, die beträchtliche internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.

Staaten, die den ICC anerkennen, einschließlich Deutschland, haben die Verpflichtung, solche Haftbefehle auszuführen; Israel erkennt jedoch die Zuständigkeit des ICC nicht an, eine Haltung, die auch von den Vereinigten Staaten eingenommen wird.

Als Reaktion auf die Aktionen des ICC hatten Netanyahu und andere hochrangige israelische Beamte den Haftbefehl zuvor als antisemitisch bezeichnet.

Der ehemalige US-Präsident Joe Biden hatte sich gegen die Aktionen des Chefermittlers des ICC ausgesprochen und das Recht Israels bekräftigt, sich gegen Hamas zu verteidigen, die von Israel und verschiedenen Ländern weltweit als Terrororganisation eingestuft wird.

In einem verwandten Entwicklungspunkt empfing der ungarische Premierminister Viktor Orbán Netanyahu im April in Budapest und demonstrierte Solidarität mit Israel, und Ungarn hat Schritte unternommen, um aus dem ICC auszutreten.

Dieser geopolitische Kontext hebt die unterschiedlichen Stellungen der EU-Mitgliedstaaten hinsichtlich des ICC und der rechtlichen Stellung Israels hervor.
AI Disclaimer: An advanced artificial intelligence (AI) system generated the content of this page on its own. This innovative technology conducts extensive research from a variety of reliable sources, performs rigorous fact-checking and verification, cleans up and balances biased or manipulated content, and presents a minimal factual summary that is just enough yet essential for you to function as an informed and educated citizen. Please keep in mind, however, that this system is an evolving technology, and as a result, the article may contain accidental inaccuracies or errors. We urge you to help us improve our site by reporting any inaccuracies you find using the "Contact Us" link at the bottom of this page. Your helpful feedback helps us improve our system and deliver more precise content. When you find an article of interest here, please look for the full and extensive coverage of this topic in traditional news sources, as they are written by professional journalists that we try to support, not replace. We appreciate your understanding and assistance.
Newsletter

Related Articles

Berlin Today
×