Berlin Today

Be Informed, Be Inspired, Be Berlin
Friday, Nov 28, 2025

Die USA lockern Bankenkontrollen und fordern globale Standards für finanzielle Stabilität heraus.

Washington rollt wichtige finanzielle Schutzmaßnahmen zurück, was eine globale Debatte darüber auslöst, ob andere Volkswirtschaften den neuen, lockereren Regulierungskurs Amerikas nachziehen werden.
Die Vereinigten Staaten haben einen signifikanten Wandel in der Finanzpolitik eingeleitet und streben eine umfassende Rücknahme von Bankvorschriften an, die nach der Krise von 2008 eingeführt wurden.

Die Initiative, die von der gegenwärtigen Verwaltung unterstützt und von wichtigen US-Regulierungsbehörden genehmigt wurde, erleichtert die Eigenkapitalanforderungen, lockert die Mindestanforderungen an die Verschuldung und vereinfacht die Stress-Test-Verpflichtungen für große Banken.

Zusammen könnten diese Maßnahmen schätzungsweise zwei Komma sechs Billionen Dollar an zusätzlicher Kreditvergabe und Bilanzkapazität freisetzen, so die Einschätzungen der Regulierungsbehörden.

Befürworter der Änderungen argumentieren, dass Banken seit langem durch übermäßige Sicherheitsvorkehrungen eingeschränkt werden, die die Kreditvergabe dämpfen, das Wachstum begrenzen und US-Institutionen im Vergleich zu globalen Konkurrenten in eine Wettbewerbsnachteilsposition bringen.

Bei steigender Kreditnachfrage und Märkten, die nach mehr Liquidität suchen, wird Washingtons neuer Ansatz als Möglichkeit dargestellt, Kredite auszuweiten, Investitionen zu stimulieren und die wirtschaftliche Aktivität zu beschleunigen.

Viele Analysten glauben, dass die Reformen die Rentabilität der Banken stärken und möglicherweise Aktivitäten in Fusionen, Übernahmen und der Finanzierung über den öffentlichen Markt wiederbeleben werden.

Aber der Wandel hat auch Bedenken ausgelöst, sowohl innerhalb der Vereinigten Staaten als auch im Ausland.

Ratingagenturen warnen, dass, obwohl die kurzfristigen Auswirkungen wahrscheinlich überschaubar sind, die langfristigen Risiken erheblich sein könnten.

Durch das Senken der Menge an Eigenkapital, die Banken halten müssen, könnten Regulierungsbehörden die Widerstandskraft des Systems gegenüber Schocks schwächen.

Ein Lockerungszyklus, argumentieren Kritiker, beginnt oft langsam und endet mit einer Branche, die mehr Risiko eingegangen ist, als die Regulierungsbehörden erwartet hatten.

Amerikas Deregulierungsoffensive hat, so sagen sie, Parallelen zu früheren Momenten, als optimistische Markteinschätzungen systemische Schwächen überschattet haben.

Die internationale Reaktion war vorsichtig.

Finanzbehörden in Europa, insbesondere innerhalb der Europäischen Zentralbank, haben wenig Bereitschaft gezeigt, den US-Ansatz zu spiegeln.

Beamte in Frankfurt haben Bereitschaft signalisiert, den bürokratischen Aufwand zu vereinfachen — insbesondere hinsichtlich der Genehmigungen interner Modelle und Ausgabeverfahren — aber sie beabsichtigen nicht, wichtige Kapitalvorschriften abzubauen.

Die vorherrschende Auffassung in Europa ist, dass die Rahmenbedingungen nach der Krise, obwohl umständlich, entscheidend sind, um die Finanzstabilität aufrechtzuerhalten.

Das politische Klima in Europa, das vorsichtiger gegenüber Marktexzessen ist, macht eine umfassende Rücknahme unwahrscheinlich.

Das Vereinigte Königreich präsentiert ein komplexeres Bild.

Einige in London ansässige Banken und Investoren, die bereits besorgt über den Verlust von Marktanteilen gegenüber weniger streng regulierten US-Konkurrenten sind, drängen die Regulierungsbehörden, ähnliche Reformen zu übernehmen.

Dennoch bleiben die britischen Aufseher gespalten: Einige sehen eine Chance, sich Amerikas lockerere Haltung anzupassen, während andere befürchten, dass eine aggressive Lockerung das Finanzsystem in einer Zeit globaler wirtschaftlicher Fragilität gefährden könnte.

Schwellenländer beobachten aufmerksam.

Länder in Südostasien, Lateinamerika und Afrika passen oft ihre Regulierungsrahmen als Reaktion auf Verschiebungen durch große Finanzmächte, insbesondere die Vereinigten Staaten, an.

Eine tiefe Divergenz zwischen den US-Vorschriften und denen Europas könnte Regulierungsarbitrage fördern — indem Banken Aktivitäten in Jurisdiktionen verlagern, die die geringste Aufsicht bieten.

Solche Schritte könnten, warnen Experten, systemische Risiken über Grenzen hinweg verbreiten und hart erkämpfte globale Schutzmaßnahmen schwächen.

Im Moment steht die USA fast allein mit der Überzeugung, dass die Ära strenger Finanzregulierungen zu Ende gegangen ist.

Ob dies letztendlich zu globaler Nachahmung oder globaler Vorsicht führt, bleibt ungewiss.

Die Auswirkungen der Deregulierung zeigen sich oft erst nach Jahren, und das aktuelle wirtschaftliche Umfeld — gekennzeichnet durch Inflationsdruck, geopolitische Instabilität und steigende Staatsverschuldung — fügt Schichten der Unvorhersehbarkeit hinzu.

Was klar ist, ist, dass Washingtons Entscheidung einen Wendepunkt markiert.

Sie signalisiert ein erneuertes Vertrauen in wachstumsgetriebenen Marktentwicklungen und eine Bereitschaft, höhere Finanzrisiken im Namen der wirtschaftlichen Expansion zu akzeptieren.

Die Regulierungsbehörden der Welt müssen nun entscheiden, ob die USA einen mutigen, notwendigen Kurs einschlagen — oder Verwundbarkeiten wieder öffnen, auf die das globale System noch nicht vorbereitet ist.
AI Disclaimer: An advanced artificial intelligence (AI) system generated the content of this page on its own. This innovative technology conducts extensive research from a variety of reliable sources, performs rigorous fact-checking and verification, cleans up and balances biased or manipulated content, and presents a minimal factual summary that is just enough yet essential for you to function as an informed and educated citizen. Please keep in mind, however, that this system is an evolving technology, and as a result, the article may contain accidental inaccuracies or errors. We urge you to help us improve our site by reporting any inaccuracies you find using the "Contact Us" link at the bottom of this page. Your helpful feedback helps us improve our system and deliver more precise content. When you find an article of interest here, please look for the full and extensive coverage of this topic in traditional news sources, as they are written by professional journalists that we try to support, not replace. We appreciate your understanding and assistance.
Newsletter

Related Articles

Berlin Today
×