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Tuesday, Apr 22, 2025

Anstieg der Angriffe auf Journalisten in Deutschland hebt wachsende Bedenken hinsichtlich der Pressefreiheit hervor.

Anstieg der Angriffe auf Journalisten in Deutschland hebt wachsende Bedenken hinsichtlich der Pressefreiheit hervor.

Ein Bericht zeigt einen signifikanten Anstieg von gewalttätigen Vorfällen gegen Medienprofis, insbesondere während Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Konflikt im Nahen Osten.
Ein Bericht der Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) hat ergeben, dass die Zahl der gewalttätigen Übergriffe auf Journalisten in Deutschland im vergangenen Jahr mehr als doppelt so hoch war, mit insgesamt 89 dokumentierten Vorfällen.

Die Mehrheit dieser Angriffe ereignete sich während öffentlicher Demonstrationen, insbesondere im Zusammenhang mit dem laufenden Konflikt im Nahen Osten sowie bei Veranstaltungen von rechtsextremen Gruppen und Abtreibungsgegnern.

Im Jahr 2023 verzeichnete Deutschland 41 ähnliche Angriffe auf Journalisten, was die Gesamtzahl für 2024 zur höchsten seit 2022 macht, als während der COVID-19-Pandemie 103 Vorfälle gemeldet wurden.

Von den 89 gewalttätigen Begegnungen, die von RSF dokumentiert wurden, waren 75 direkte physische Angriffe auf Einzelpersonen, während 14 Nachrichtenredaktionen oder Wohngebäude betroffen waren.

Die Vorfälle umfassten körperliche Übergriffe wie Tritte und Schläge, oft unter Verwendung von Gegenständen wie Fahnenstangen oder Drumsticks.

Bemerkenswert ist, dass Übergriffe auf Journalisten als solche eingestuft wurden, wenn sie tatsächlichen Kontakt mit dem Einzelnen oder dessen Equipment zur Folge hatten.

Unter diesen Vorfällen lag ein besonderer Fokus auf der markanten Eskalation von Gewalt bei Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Nahen Osten.

RSF berichtete, dass 38 Fälle physischer Gewalt speziell bei solchen Protesten in Berlin auftraten, während zusätzlich 21 Übergriffe Umgebungen zugeschrieben wurden, die mit Verschwörungstheorien und Rechtsextremismus in Verbindung stehen.

Der Bericht deutete auch darauf hin, dass die tatsächliche Zahl solcher Angriffe höher sein könnte, da lokale Journalisten, die häufig ins Visier genommen werden, diese Vorfälle nicht immer melden.

Der Ton der öffentlichen Stimmung gegenüber Journalisten in Deutschland scheint sich zu ändern, wobei der Bericht eine wachsende Feindseligkeit und ein verengtes Verständnis von Pressefreiheit anzeigt.

Viele Personen, insbesondere solche, die bestimmten politischen Ideologien anhängen, sehen Journalisten außerhalb ihres Bereichs nun als Gegner an.

Dieser Trend war insbesondere im Kontext der Berichterstattung über den Gaza-Krieg, ausgelöst durch einen Angriff von Hamas auf Israel im Oktober 2023, auffällig. RSF berichtete von einem eingeschränkten Meinungsraum zu Israel und Palästina in verschiedenen Nachrichtenredaktionen nach diesem Ereignis.

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat Besorgnis über diesen Trend geäußert.

Der Bundesvorsitzende des DJV, Mika Beuster, erklärte, dass die aktuellen Gewaltlevels eine neue Qualität der Bedrohung für Journalisten darstellen.

Er betonte, dass es für Fachleute in diesem Bereich zunehmend gefährlich werde, ihre wichtige Arbeit auszuführen, was eine klare Anerkennung dieser Angriffe als Angriffe auf demokratische Werte zwingend erforderlich mache.

Zusätzlich hat die Journalisten-Gewerkschaft dju, Teil von Verdi, gefordert, dass wirksame Maßnahmen zum Schutz von Medienprofis in den kommenden Koalitionsvertrag aufgenommen werden.

Die dju-Bundesmanagerin Danica Bensmail bemerkte, dass Journalisten ohne Angst vor Gewalt arbeiten müssen und forderte Medienorganisationen, Sicherheitsbehörden und politische Entscheidungsträger auf, unverzüglich zuverlässige Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Die zunehmende Zahl dokumentierter aggressiver Vorfälle deckt sich mit dem Feedback von dju-Mitgliedern und hebt eine wachsende Feindseligkeit gegenüber der Presse hervor, die mit großer Besorgnis beobachtet wird.
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