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Wednesday, Apr 16, 2025

Die US-Zöllepolitik versetzt die globalen Märkte in Aufruhr.

Die Ankündigung von Präsident Trump über erhebliche Zölle weckt Bedenken bei Investoren und beeinflusst Rohstoffe weltweit.
Am 3. April 2025 erlebten die globalen Finanzmärkte erhebliche Turbulenzen nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump eines umfassenden Zollplans, der sich auf Importe aus verschiedenen Ländern richtet.

Als die Nachricht bekannt wurde, fielen die wichtigsten Indizes sharp, da die Investoren auf die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen reagierten.

Der deutsche DAX-Index fiel um 2,3 Prozent auf 21.873 Punkte und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Anfang Februar.

Ähnlich sank der MDAX, der mittelgroße Unternehmen verfolgt, um 2,44 Prozent auf 26.824 Punkte.

Der EuroStoxx-50-Index der Eurozone fiel ebenfalls um mehr als zwei Prozent.

Die Zölle, die ab Samstag in Kraft treten sollen, werden eine pauschale zehnprozentige Steuer auf Importe aus allen Ländern erheben, während Exporte aus der Europäischen Union mit einem beispiellosen Zoll von 20 Prozent belastet werden.

Diese drastische Maßnahme hat Analysten dazu veranlasst, über einen bedeutenden Wandel in den globalen Handelsdynamiken zu spekulieren, wobei der Marktstratege Stephen Dover sie als das potenzielle Ende der Ära des Freihandels charakterisierte.

Die Ankündigung führte zu einem bemerkenswerten Verkaufsdruck in verschiedenen Industriesektoren, insbesondere in denjenigen mit starker Exponierung gegenüber der Produktion in Südostasien, darunter große Automobil- und Chemiehersteller.

Unternehmen wie Adidas und Puma sahen, wie ihre Aktienkurse um etwa neun Prozent einbrachen.

Investoren, die mit einer sinkenden Nachfrage nach diesen Firmen aufgrund höherer Kosten rechneten, zogen Gelder aus Aktien ab und reallocierten sie in sicherere Anlagen.

Die Goldpreise stiegen als Reaktion auf die erhöhte Nachfrage nach sicheren Anlagen.

Auf dem Londoner Markt erreichte der Preis für eine Unze Gold einen Rekordhoch von 3.167,84 USD, bevor er sich bei etwa 3.128 USD einpendelte, was einem Anstieg von mehr als 15 Prozent seit Jahresbeginn entspricht.

Analysten wiesen darauf hin, dass die Erwartungen an eine wirtschaftliche Abkühlung aufgrund der Zölle die US-Notenbank dazu veranlassen könnten, weitere Zinssenkungen in Betracht zu ziehen, was die Attraktivität von Gold als nicht verzinsliches Anlagegut erhöhen würde.

Neben den Rückgängen der Aktienwerte erlebten auch die Rohstoffpreise einen Abwärtsdruck.

Der Preis für Brent-Rohöl fiel um 2,5 Prozent auf 73,03 USD pro Barrel, während das US-Lichtöl WTI auf 69,75 USD sank. Metalle wie Zinn, Aluminium, Kupfer und Nickel verzeichneten ebenfalls Rückgänge von einem bis über drei Prozent.

Marktanalysten hoben hervor, dass die Futures-Preise für Kupfer und Öl Indikatoren für das globale Wirtschaftswachstum sind, wobei die Ölnachfrage besonders von den aufstrebenden Volkswirtschaften in Asien abhängt, die durch die neu eingeführten Zölle stark betroffen sein werden.

Bedenken hinsichtlich der US-Handelspolitik wurden von Beamten im Finanzsektor geteilt.

Joachim Nagel, Präsident der Deutschen Bundesbank, warnte vor den Risiken für die globale wirtschaftliche Stabilität und erklärte, dass die Zölle das Gesamtwachstum bremsen und die Preise erhöhen könnten, was die Unsicherheit unter den Marktteilnehmern vergrößert.

Nagel betonte die Notwendigkeit, die wirtschaftlichen Bedingungen innerhalb der Europäischen Zentralbank (EZB) im Lichte dieser Entwicklungen neu zu bewerten.

Die Vorfreude auf die bevorstehende Zinssitzung der EZB wächst, wobei die Marktteilnehmer eine Wahrscheinlichkeit von über 80 Prozent für eine bevorstehende Zinssenkung angeben.
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